by Digitalmindsoft • 19. September 2025
Call to Arms: Panzer Elite liefert beeindruckende Grafik, zerstörbare Umgebungen und 20 historische Fahrzeuge — steht aber noch im Early Access. Spaßige Arcade-Panzeraction mit schwacher Radiostimme, KI-Problemen und Stabilitätsfragen.
Digitalmindsoft schickt uns mit Call to Arms: Panzer Elite zurück in die großen Panzerduelle des Zweiten Weltkriegs — in Third- und First-Person. Für Fans von Gates of Hell oder älteren Panzer-Titeln gibt’s viel Schönes zu sehen, aber Early Access heißt: Spaß mit Promille an Bugs.
Im Kern steuerst du einen Panzerplatoon durch lineare, aber meist spannende Missionen rund um St. Lô, Mortain und die Ardennen. Es gibt sowohl eine kurze PvE-Kampagne (inkl. Coop) als auch die zurückkehrende Skirmish-Option mit PvPvE-Schlachten. Die Engine glänzt mit zerstörbarer Umgebung, Physics-basierter Ballistik und einem komplexen Schadensmodell — sehen und hören tut sich das im Schusswechsel sehr befriedigend. 20 spielbare Fahrzeuge (je 10 pro Fraktion) vom Tiger bis StuH 42 sorgen für Abwechslung; Balancing und Feintuning fehlen noch an manchen Stellen. Die Besatzungen haben Narrative-Anleihen, leider fehlen echte Stimmen, sodass die Immersion oft durch schief laufende Radiomeldungen leidet. Die KI ist inkonsistent: Gegnerpanzer können zweimal tödlich präzise aus Buschwerk feuern, während Infanterie oft beliebig wirkt. Technisch ist das Spiel derzeit PC-only (Windows) und Early Access — viele Spieler melden Abstürze und Performance-Ecken, andere loben das Potenzial und die visuelle Präsentation. Kurz: Es macht oft Spaß, fühlt sich aber noch unfertig an und braucht sowohl Bugfixes als auch bessere Stimmen und KI-Politur.
Call to Arms: Panzer Elite ist ein visuell beeindruckendes Early-Access-Spiel mit hohem Potenzial, das momentan aber durch schlechte Sprachimplementierung, KI-Aussetzer und Stabilitätsprobleme gebremst wird. Wer geduldig ist und Arcade-Panzeraction mag, sollte es im Auge behalten; für eine Empfehlung als fertiges Spiel ist es noch zu früh.
Die Community ist gespalten: Viele loben Optik, Sound-Design und das Gefühl, wenn die Welt um einen herum zerbricht. Kritik gibt es vor allem an den Radiodialogen (künstliche, falsch betonte Stimmen), an fahrerlosen MGs und an der oft dummen oder teilnahmslosen Infanterie. Stabilität ist ein großes Thema — einige Spieler erleben ständige Abstürze, andere sehen großes Potenzial und setzen auf die weitere Entwicklung. Für Early-Access-Fans ist das interessant; Sim-Puristen fühlen sich fehl am Platz.