by Techland • 18. September 2025
Dying Light: The Beast bringt Kyle Crane zurück in ein knackiges First‑Person‑Parkour‑Survival: bestialischer Nahkampf, Tag‑/Nacht‑Spannung und eine Open World voller Gore. Läuft oft überraschend rund, braucht aber noch ein paar Feinschliffe.
Endlich wieder Kyle Crane: Techland erinnert mit The Beast an die rohe Energie des ersten Dying Light, mischt sie mit moderner Grafik und einer handfesten Brutalitätskur. Fans von Parkour‑Survival und düsteren Nächten werden hier direkt an den Hals gepackt.
Im Kern spielt sich The Beast wie eine gelungene Rückbesinnung auf Dying Light 1: First‑Person‑Parkour trifft auf gnadenlosen Nahkampf. Du kannst zwischen menschlichen und bestialischen Fähigkeiten wechseln, was das Kampfbild ordentlich aufmischt — mal präzise, mal komplett wütend. Das Tag‑/Nacht‑System bleibt der Herzschlag der Serie: tagsüber lootest und kletterst du, nachts heißt es rennen, verstecken oder im Zweifel Köpfe einreißen. Die Gewalt ist explizit und befriedigend designt: Treffer hinterlassen sichtbaren Schaden, Körper reagieren je nach Waffe unterschiedlich. Bewegungsgefühl und Roof‑to‑Roof‑Parkour sind wieder erstklassig, Fahrzeuge bringen zusätzliches Chaos. Es gibt einen Fertigkeitenbaum für Beast‑Powers, Crafting und die üblichen Survival‑Mechaniken, plus Koop für bis zu vier Spieler. Leveldesign bietet Abwechslung — Touristentown, Industrie, Sümpfe — und die Optik ist ein echter Next‑Gen‑Boost. Technisch läuft vieles erstaunlich stabil zum Launch, aber einige Spieler berichten von Stottern, Einstellungen, die sich zurücksetzen, und nervigen Launcher/Registrierungs‑Problemen. Insgesamt ist das Core‑Gameplay so gut, dass kleinere Bugs und Komfortmängel nicht komplett den Spaß verderben.
Dying Light: The Beast ist ein lautes, blutiges und meist sehr spaßiges Revival der Serie — mit Nostalgie‑Bonus und starkem Core‑Gameplay. Kleiner Feinschliff per Patch wäre wünschenswert, aber als Fan von Parkour‑Survival lohnt sich der Sprung auf die Dächer sofort.
Die Spieler feiern vor allem das Nostalgie‑Gefühl, Cranes Rückkehr und das wieder erstarkte Kampfsystem — viele loben Optik, Atmosphäre und das intensive Night‑Gameplay. Mehrere Reviews betonen, dass das Spiel überraschend gut optimiert ist und sogar ohne Microtransactions auskommt. Kritikpunkte sind technische Ungereimtheiten bei manchen Systemen (Ruckler, Patch‑Bedarf), einige fehlende oder eigenartige Steuerungsoptionen sowie Probleme mit Launcher/Registrierung.