by Full Circle • 16. September 2025
skate. bringt das vertraute Flick‑It-Feeling zurück und eine lebendige Online‑Stadt, aber der Early‑Access‑Start ist von Serverproblemen, Tutorial‑Bugs und einem polarisierenden Artstyle geprägt. Für Fans: Probieren. Für Ungeduldige: Warten.
Nach 15 Jahren Pause ist skate. zurück — und das mit großen Versprechen: Flick‑It‑Kontrollen, eine offene Online‑Stadt (San Vansterdam) und massig Customization. Wer nostalgisch an den alten Teilen hängt, findet viele vertraute Momente, aber der Early‑Access‑Launch fühlt sich stellenweise wie ein halbfertiger Drop an.
Das Kern-Gameplay setzt wieder auf das ikonische Flick‑It‑System: viele Tricks über einen Stick, Tweaks für das Verhalten des Charakters und ein überraschend befriedigendes Skate‑Gefühl. Man kann vom Board steigen, klettern und hohe Spots erreichen — San Vansterdam lädt zum Erkunden und Lines‑bauen ein. Quick Drop erlaubt das Platzieren skatebarer Objekte in Echtzeit, sodass Sessions mit Freunden schnell zu kreativen Chaos‑Levels werden. Es gibt Herausforderungen, Events, Throwdowns und Community Parks, plus einen Replay Editor zum Festhalten der besten Tricks (noch in Entwicklung). Die Welt ist stark online‑zentriert: 150‑Spieler‑Server, Cross‑Play und Cross‑Progression sind integriert. Technisch läuft das Spiel auf vielen Systemen flüssig und manchen Usern zufolge butterweich in 1440p ohne Upscaling; andere berichten jedoch von Warteschlangen, Verbindungsfehlern und Tutorial‑Softlocks. Monetarisierung erfolgt über kosmetische Shops, Lootboxen und rotierende Angebote — F2P‑Modell inklusive Debatte über Fairness. Insgesamt fühlt es sich eher arcadig und zugänglicher an als die härteren Landungsmechaniken früherer Teile, was manchen den authentischen Skate‑Touch nimmt, anderen aber Spaß macht.
skate. hat das Grundgerüst für einen würdigen Nachfolger und macht in den besten Momenten richtig Laune — aktuell ist das Erlebnis aber von Early‑Access‑Kinderkrankheiten und Designentscheidungen getrübt. Für Fans lohnt sich ein Blick, alle anderen dürfen ruhig noch etwas warten.
Spieler loben vor allem das core‑Skate‑Feeling, die Trick‑Animationen und das Potenzial der offenen Stadt — viele fühlen sich an Skate 3 erinnert und genießen die Online‑Sessions mit Freunden. Kritik konzentriert sich auf den holprigen Start: Warteschlangen, Verbindungsabbrüche und ein hartnäckiger Tutorial‑Softlock ärgern viele. Außerdem spaltet der Comic/Fortnite‑ähnliche Look die Community, ebenso wie die Monetarisierungsstrategie mit Lootboxen und kosmetischem Shop. Wenn dir Skate‑Mechaniken und gemeinsames Online‑Skaten gefallen, solltest du dem Spiel eine Chance geben — ersatzweise lieber warten, bis die gröbsten Server‑ und Bugprobleme gefixt sind.