by EnigmaDev Studios • 3. Oktober 2025
Upload Labs lässt dich durch Knoten, Forschung, Hacking und AI die Hitze‑Apokalypse aufhalten. Viel Tiefgang und kreativer Spielraum, aber hakelige UI, nervige Pay‑Boxen und ein unklarer Endzustand trüben das Vergnügen.
Upload Labs zieht dich mit einem ungewöhnlichen Setup: Nodes als Fenster, die du zu komplexen Daten‑ und Ressourcen‑Pipelines verbindest, um das Universum zu retten. Für Fans von Zachtronics‑artigen Systemen gibt es viel zu basteln, aber der Feinschliff fehlt an ein paar Stellen.
Kern des Spiels ist das node‑basierte Bauprinzip: Du verbindest Outputs mit Inputs, steuerst Ressourcenflüsse und designst optimierte Systeme. Forschung (Research Tree) schaltet neue Nodes frei und bringt echte „Aha!“-Momente, wenn eine neue Komponente komplett neue Designs erlaubt. Hacking‑Missionen liefern Intel und Ressourcen, die sich lohnen, weil sie alternative Wege zum Fortschritt öffnen. Das Coding‑System erlaubt es, Prozesse zu automatisieren und eigene Optimierungen einzubauen — allerdings wird es teilweise schwer nachzuverfolgen, ob eine Änderung wirklich effizienter ist. AI‑Entwicklung ist ein netter Twist: Du gibst der KI Dateien zum Lernen, sie spuckt bessere Dateien aus und kann langfristig massiv Income generieren — der Weg zu AGI ist spielerisch motivierend. Es gibt Idle‑Elemente, aber das Spiel belohnt aktives Tüfteln mehr; wer es nur passiv laufen lässt, verpasst einiges. Technisch läuft Upload Labs auf Windows und Linux und bringt ein großes Canvas für kreative Lösungen; genau hier liegt das größte Potenzial. Leider treten bei vielen Nodes Performance‑ und Übersichtlichkeitsprobleme auf, und der Editor kann bei großen Systemen hakelig werden. Die Monetarisierung ist auffällig: Frühe Pay‑Boxen polarisieren, auch wenn das Grundspiel (laut Spielern) durchaus spielbar bleibt. Bugs sind vorhanden, aber selten komplett spielbrechend — nervig ist dennoch, wenn essentielle Tutorial‑Funktionen mal spinnen.
Upload Labs ist ein liebevoller, technisch neugieriger Bausatz für Tüftler: großartige Ideen und viel Spielraum, aber noch nicht überall sauber poliert. Für Bastler und Optimierer lohnt sich der Download — mit ein paar Geduldsfäden weniger wär’s ein klarer Hit.
Spieler loben das clevere Konzept, den großen Canvas und wie viel Zeit man in effiziente Systeme investieren kann — viele berichten von echten „nur noch fünf Minuten“-Sessions. Kritik richtet sich oft an hakelige Stellen: unklare Programmier‑Nachverfolgung, schwankende Nützlichkeit von Enhancern/AI‑Generatoren und vereinzelte Bugs, die Tutorials oder Node‑Löschung betreffen. Die Free‑to‑Play‑Mechanik spaltet: Einige finden das Angebot fair, andere fühlen sich zu früh zur Kasse gebeten. Wenn dir Spiele wie Shenzhen I/O oder Opus Magnum Spaß machen, wirst du hier viel zu knobeln finden.