A Game About Feeding A Black Hole Review — Suchtiger Incremental-Fütter-Simulator
Ein gemütliches, überraschend tiefes Incremental: Asteroiden, Planeten und Sterne zerstören, um ein Schwarzes Loch zu füttern. Kurze Runs, ein persistenter Skill-Tree und tolles Sounddesign — mit etwas Grind im späteren Spiel.
Ich hätte nicht gedacht, einen Nachmittag damit zu verbringen, ein kosmisches Schwarzes Loch zu füttern, aber so kam es. Wenn du auf Zahlenspielereien mit befriedigender Haptik stehst — ein bisschen Katamari-Feeling trifft hier auf einen Incremental-Skill-Tree — dann trifft das Spiel genau ins Schwarze.

Das Kernspiel ist simpel: Cursor bewegen, Asteroiden, Planeten und Sterne zerbrechen, Masse sammeln und Upgrades kaufen. Die Schleife ist elegant — kurze Durchläufe, die in einen persistenten Skill-Tree münden, so fühlt sich jeder Run lohnend an. Es gibt mehrere Spielmodi (u. a. einen roguelike-ähnlichen Modus, der später freigeschaltet wird) und einen Dark Mode, falls du glitzernde Trümmer vor schwarzem Hintergrund magst. Die Progression wirkt bewusst gestaltet: Skills verändern dein Spielgefühl, statt nur Zahlen aufzublähen, und neue Mechaniken tauchen immer wieder auf, um das Tempo zu verschieben. Audio- und visuelle Rückmeldungen sind besonders gelungen — das Knacken zerbrechender Himmelskörper und das Aufschwellen, wenn Stücke in das Loch gesogen werden, sind extrem befriedigend. Allerdings kann das Midgame in Normal etwas grindig wirken, und manche Upgrade-Interaktionen schwächen das Automatisierungsgefühl, das Idler-Fans vielleicht erwarten. Die Performance ist für die meisten Spieler solide, und die Entwickler (Aarimous und Thornityco) sind aktiv und reagieren, was immer ein Plus ist. Die Runs starten und beenden sich schnell, ideal für kurze Sessions oder Steam Deck. Wer mehr Tiefe sucht, findet im Spätspiel härtere Taktik und Ressourcenverwaltung — allerdings berichten manche Spieler von Balancing-Problemchen bei Meilensteinen und bestimmten Upgrades.

A Game About Feeding A Black Hole ist ein charmantes, gut gemachtes Incremental, das mit taktiler Zerstörung und einem cleveren Progressionssystem fesselt — sei nur auf etwas Grind und vereinzelte Design-Quirks im späteren Spiel vorbereitet. Sehr empfehlenswert, wenn du einen gemütlichen Zahlen-steigen-lassen-Zeitfresser suchst.






Vorteile
- Sehr befriedigende Zerstörungs-Schleife mit starkem Audio-Visual-Feedback
- Persistenter Skill-Tree macht kurze Runs lohnend und süchtig
- Poliert, schnell start-/beendbar und ideal für Steam Deck oder kurze Pausen
Nachteile
- Mittel- bis Endspiel kann grindig wirken; manche Upgrades reduzieren die Automatisierung
- Einige Balancing-Problemchen und Meilenstein-Verhaltensweisen können Perfektionisten frustrieren
Spielermeinung
Spieler loben oft den Flow-Zustand, den das Spiel erzeugt — Sounddesign, das befriedigende Zerbrechen von Objekten und die lohnende Progression werden häufig hervorgehoben. Viele schätzen die verschiedenen Modi und die kurzen Runs, während einige bemängeln, dass der Normal-Modus mittendrin repetitiv wird und manche Upgrades wie Rückschritte wirken. Fans von Incrementals nennen es poliert und süchtig machend; kritische Stimmen weisen auf Balancing-Probleme, Grind und gelegentliche Performance-Hänger hin.
