This Ain’t Even Poker, Ya Joker Review – Incremental-Deckbuilder mit Narrenspaß
Ein skurriles Windows-exklusives Incremental, das Poker-Regeln auf den Kopf stellt: Karten kaufen, Minions auf Expeditionen schicken, aufsteigen und die Hand vergrößern. Charmant und süchtig machend, aber mit UI-Macken und kurzem Umfang — ideal für Idle-Fans.
This Ain’t Even Poker, Ya Joker verbindet Idle-/Incremental-Loops mit Deckbuilding zu einem überraschend verspielten Paket. Stell dir Balatro in abgespeckter Form vor, dazu Expeditionen und ein frecher Aufstiegsmechanik — klein, charmant und belohnt neugieriges Herumbasteln.

Die Kernschleife ist simpel: Kaufe neue Karten, um die Chancen auf starke Hände zu erhöhen, verbessere dein Deck und brich sogar die 'Fünf-Karten'-Regel, wenn du genug zahlst. Expeditionen schickst du los, damit deine Minions mächtige, andereweltliche Karten bringen; diese Missionen lassen sich upgraden, um die Belohnungen zu verbessern. Es gibt einen Shop und einen Upgrade-Baum, in dem Münzen schnellere Fortschritte und Gimmicks wie zusätzliche Decks freischalten, damit du mehrere Hände gleichzeitig spielst. Beim Aufstieg (Pokerchips) resettest du gegen permanente Boni — hier nimmt das Spieltempo deutlich Fahrt auf. Das Gameplay mischt aktives Klicken mit Idle-Elementen: frühe Runs sind klicklastiger, spätere Runs erlauben entspanntes Zurücklehnen. Optisch wirkt das Spiel für ein Indie poliert: Animationen haben Biss, die UI ist niedlich, aber etwas gedrängt. Sound und Musik passen, wiederholen sich aber schnell. Größte Baustellen sind kleine Buttons, unklare Tooltips bei Upgrades und ein störender Aspect‑Ratio/Startproblem auf Ultrawide-Displays — Mac/Linux werden aktuell nicht unterstützt, nur Windows. Wer Incremental-Progression und Kartenbastelei mag, findet hier viel Gutes, sollte aber ein kompaktes Erlebnis und keine epische Sandbox erwarten.

This Ain’t Even Poker, Ya Joker ist ein charmantes kleines Incremental mit cleveren Karten-Spielzeugen und einer lohnenden Aufstiegs-Schleife — ideal für Idle/Deck-Fans, die ein paar Macken verzeihen. Hol es dir auf Windows, wenn du einen kompakten, süchtig machenden Zeitvertreib suchst; bei Ultrawide-Problemen oder wenn du mehr Endgame willst, lohnt sich ein Warten auf Patches.








Vorteile
- Süchtig machende Progression — Aufstiege machen spätere Runs deutlich befriedigender.
- Kreatives Deckbuilding: Karten kaufen, zerstören und mischen; Expeditionen bringen spaßige Überraschungen.
- Charmante Optik und befriedigendes Upgrade-Feedback — die kleinen Animationen verkaufen die Upgrades.
Nachteile
- UI-Probleme: winzige Buttons, unklare Tooltips und ein Ultrawide-/Startauflösungs-Bug.
- Wirkt etwas kurz und die Upgrade-Bäume sind spärlich — Wiederspielwert hängt von Updates ab.
Spielermeinung
Spieler loben das Tempo (vor allem nach dem ersten Aufstieg), das süchtig machende Incremental-Design und die Möglichkeit, das Deck selbst zu formen — manche haben stundenlang gezockt. Häufige Kritikpunkte sind die UI (Buttons zu klein), unklare Upgrade-Mechaniken und ein fieser Ultrawide-/Auflösungsfehler, der den Zugriff auf Einstellungen blockiert. Viele vergleichen es mit Balatro und anderen Idle-Deck-Spielen; wenn du diese magst, ist das Spiel eine klare Empfehlung — erwarte aber ein kompaktes, noch etwas Early‑Access‑haftes Erlebnis.
