Call of Duty®: Black Ops 7 Review – Ein aufgeblähter Blockbuster mit starkem Zombies‑Modus
Black Ops 7 verspricht das bisher größte Black Ops – große Maps, Omnimovement und eine Koop‑Kampagne. Die Online‑First‑Launchprobleme, Bugs und KI‑Assets lassen Kampagne und MP aber hohl wirken. Überraschung: Zombies macht Spaß.
Ich wollte es mögen — Treyarch bringt vertraute Gesichter und eine groß angelegte Welt 2035 zurück — doch Black Ops 7 fühlt sich oft wie zwei zusammengenähte Projekte an. Auffällig sind die ambitionierten Ideen (Koop‑Kampagne, Omnimovement) und die berüchtigten Launch‑Probleme samt KI‑Art‑Debatte.

Black Ops 7 ist im Kern weiterhin ein schnell getakteter Shooter: Loadouts, Freischaltungen und die vertraute COD‑Schleife sind vorhanden. Das neue Omnimovement bringt Wall‑Bounces und etwas Vertikalität, doch viele Maps nutzen das nicht sinnvoll – das Feature wirkt deshalb oft aufgesetzt statt revolutionär. Multiplayer startet mit 16 6v6‑Maps und zwei größeren 20v20‑Maps; einige Remasters sind nette Nostalgie, andere wirken wiederverwertet ohne echte Anpassung. Die Kampagne ist primär Koop und erfordert Online‑Verbindung – das führt zu seltsamen Design‑Entscheidungen wie keinem Pause‑Button, AFK‑Kicks und XP, die an Online‑Dienste gebunden sind. Zombies erntet Lob: größere Round‑Based‑Maps, vertraute Charaktere und einige richtig spaßige Setpieces, die den Rest des Spiels oft überragen. Endgame‑Modi und Live‑Service‑Saisons sind da, die Vault Edition pusht Kosmetikpakete und Abkürzungen – das nervt Spieler, die genug von Monetarisierung haben. Auf dem PC gibt es Launcher‑Marotten, globale Shader‑Preloads, Abstürze und DRM/secure‑boot‑Probleme; die Community moniert außerdem KI‑generierte Calling Cards und Assets, was dem Spiel Seele nimmt. Kurz: Es gibt spaßige Momente, vor allem bei Zombies und einigen MP‑Maps, aber Bugs, Konzernentscheidungen und Kompromisse machen das Gesamterlebnis inkonsistent.

Black Ops 7 ist zwiespältig: Hervorragendes (vor allem Zombies) geht in einem überstürzten Online‑Launch und Konzern‑Kürzungen unter. Warte auf Patches oder einen Sale, außer Zombies ist dein Hauptgrund zum Kauf.








Vorteile
- Zombies‑Modus ist groß, kreativ und oft das Highlight des Spiels.
- In Momenten gutes Gunplay; einige MP‑Maps sind nostalgisch und spaßig.
- Ambitionierte Ideen (Koop‑Kampagne, Omnimovement, Endgame) haben Potenzial bei Ausreifung.
Nachteile
- Online‑Zwang, kein Pause‑Button und AFK‑Kicks in der Kampagne machen Solo‑Spiel frustrierend.
- Launch mit technischen Problemen, Abstürzen, Shader‑Ladezeiten und kontroversen KI‑Assets.
Spielermeinung
Spieler loben vor allem Zombies – oft als bester Teil des Spiels bezeichnet – während die Kampagne dafür hart kritisiert wird: Warzone‑ähnlich, Online‑Only, kein Pause‑Button, merkwürdige Bosskämpfe und wiederverwendete Assets. Beim Multiplayer gehen die Meinungen auseinander: Manche Maps und Waffenmomente funktionieren, andere wirken faul, und Beschwerden über SBMM/Matchmaking bleiben. Ein wiederkehrender Vorwurf ist die Verwendung von KI für Calling Cards und Kosmetik sowie Launcher/DRM‑Probleme, die Rückerstattungen und Playtime‑Tracking verkomplizieren. Wenn du hauptsächlich einen starken Zombies‑Modus suchst, lohnt sich ein Blick; wer eine polierte Singleplayer‑Erfahrung oder einen fehlerfreien MP‑Start erwartet, sollte seine Erwartungen zügeln.
