theHunter: Call of the Wild™ - Scotland Hunting Reserve Review — Nebelige Highlands, ruhige Jagd
Ein stimmiges DLC mit nebliger Highland-Atmosphäre, gälischer Musik und markanten Tieren. Toll für entspannte Jagd-Sims, aber repetitive Aufgaben und stellenweise dünne Tierverteilung bremsen den Spaß.
Das Scotland Hunting Reserve verkauft dir den Mythos der Highlands — und meistens klappt das auch. Wer auf weite Ausblicke, Lochs und ein gemächliches Jagd-Tempo steht (Fernglas Pflicht), bekommt hier eine Postkarte in Bewegung; wer Tiefgang bei Progression oder abwechslungsreiche Aufgaben erwartet, wird teilweise enttäuscht.

Das Gameplay folgt dem bekannten theHunter-Kreislauf: Tiere von Aussichtspunkten sichten, anschleichen, die passende Kaliberwahl treffen und hoffen, dass Schuss und Wind mitspielen. Das Reserve glänzt vor allem in Grafik und Sound — gälische Musik, Burgen, Nebel über Lochs und abwechslungsreiche Biome machen das Erkunden richtig schön. Es gibt etwa 8 Hauptmissionen und 10 Nebenaufgaben sowie rund 17–18 ikonische schottische Tiere, die von gemütlich bis überraschend flink reichen. Neue Inhalte wirken eher wie eine umfangreiche Map-Erweiterung als mechanische Neuerungen: Tiere, Aussichtspunkte und erzählerische Elemente (flüsternde Steine, Menhire) sorgen für Atmosphäre, ändern aber kaum das Spielgefühl. Der Jagdhund bleibt ein wertvoller Begleiter zum Aufspüren verwundeter Tiere, und manche Begegnungen sind wirklich spannend, wenn ein flinkes Tier im falschen Moment scheut. Kritikpunkte der Community treffen zu: merkwürdige Tierverteilungen (großer See ohne Tiere, dann plötzlich Überangebot) und fehlende lohnende Belohnungssysteme oder RPG-Elemente schwächen langfristig die Motivation. Insgesamt ist das DLC ein wunderschöner, entspannter Jagd-Spielplatz — ideal als atmosphärische Simulation, weniger als tiefgehendes RPG.

Scotland Hunting Reserve ist eine wunderschöne, stimmungsvolle Erweiterung, die Atmosphäre und Erkundung trifft, aber bei tiefergehenden Gameplay-Systemen nachlässt. Hol's dir, wenn du durch neblige Highlands streifen und gemütliche Jagden erleben willst; brauchst du langfristige Progression oder abwechslungsreiche Quests, kannst du es erst mal lassen.

















Vorteile
- Wunderschöne Highlands-Ansichten und stimmiger Sound, die Atmosphäre vermitteln.
- Solide, entspannte Jagd-Schleife — ideal für Spieler, die methodisches Tempo mögen.
- Verschiedene ikonische Tiere und nette Umgebungsdetails (Steine, flüsternde Menhire).
Nachteile
- Repetitive Missionen und eine dünne Progression/Belohnungsstruktur mindern Langzeitmotivation.
- Gelegentliche merkwürdige Tier-Spawns und leere Zonen (großes Loch ohne Tiere) stören die Immersion.
Spielermeinung
Spieler loben vor allem die Kartenoptik und die ruhige, stimmige Atmosphäre — Landschaft, Sound und Momente echter Spannung bei missglückten Jagden werden oft genannt. Kritik gibt es für das wiederkehrende DLC-Modell, fehlende lohnende Belohnungen bzw. RPG-Elemente und merkwürdige Tierverteilungen (leere Ufer, dann plötzlich Herden). Wenn du langsame Simulationen magst — echtes Jagd-Sandbox-Feeling oder stille Erkundung ähnlich den ruhigen Momenten in Firewatch — wirst du Spaß haben; wer klare Ziele und Progression erwartet, sollte sich woanders umschauen.
