Cowboy Life Simulator Review – Entspannter Wild-West-Ranchsimulator im Early Access
Ich habe Stunden mit Ziegen, Banditen und Erkundung in Bravestand verbracht — ein gemütlicher Ranchsim mit echtem Charme und den üblichen Early-Access-Kratzerchen. Wer entspanntes Farmen mit einer Prise Revolver mag, sollte einen Blick riskieren.
Cowboy Life Simulator steckt dich in die Stiefel eines gescheiterten Geschäftsmanns, der Excel gegen Sporen tauscht und eine Ranch im Wilden Westen wiederaufbaut. Stell dir Stardew-ähnliches Farmen vor, gepaart mit einem leichten RDR‑Flair — tagsüber pflanzen, nachts Banditen jagen, und ein Entwicklerteam, das tatsächlich zuhört.

Die Gameplay-Schleife ist schön schlicht: Tiere kaufen, Pflanzen anbauen, nützliche Werkzeuge craften und die Ranch ausbauen. Bravestand ist eine offene Karte mit versteckten Ecken, Minen und kleinen Story-Fragmenten — man trifft schräge Dorfbewohner, erledigt Quests und schaltet nach und nach Gebäude im Farm–Fame–Frontier-System frei. Tierpflege, Feldarbeit und Dekorieren machen Spaß; es ist befriedigend, Zäune zu setzen, einen Ziegenstall zu platzieren und ein Kohlfeld wachsen zu sehen. Es gibt außerdem leichte Survival-Elemente (Wasser- und Hungermeter), ein Crafting-System für Werkzeuge und Bauteile sowie eine Kampfschicht gegen Banden oder wilde Tiere. Das Spiel befindet sich im Early Access, also rechne mit Wacklern: fehlende Features, die erst später kommen, gelegentliche Inventarprobleme und merkwürdiges Tierverhalten, wie Spieler berichten. Positiv ist, dass die Entwickler aktiv im Discord sind und schnell patchen — das macht den EA-Prozess erträglicher. Die Performance läuft überraschend gut auf schwächeren PCs und einige Spieler melden Steam-Deck-/Controller-Support, auch wenn der Fokus weiterhin auf PC liegt. Insgesamt ein gemütlicher, erkundungsfreudiger Sim, der mich immer wieder zurücklockt.

Cowboy Life Simulator ist ein vielversprechender und echt gemütlicher Ranch-Sim mit genug Inhalt, um jetzt einzusteigen, wenn du Early-Access-Hickups verkraftest. Wartest du auf perfekte Politur, bleib lieber noch sitzen — ansonsten steig auf und genieß die Fahrt.









Vorteile
- Charmantes Wild-West-Setting mit vielen kleinen Entdeckungen und gemütlicher Ranch-Atmosphäre
- Tiefes Farming-, Crafting- und Deko-System — befriedigend, die eigene Farm aufzubauen
- Aktive Entwickler und engagierte Community — Patches und Feedback werden umgesetzt
Nachteile
- Early-Access-Macken: Bugs, ‚phantom‘ Inventarplätze und unvollständige Systeme
- Balancing-Probleme: Kampf- und Tiermechaniken fühlen sich stellenweise etwas hakelig an
Spielermeinung
Spieler loben den Charme, die Vielfalt beim Ranching und die aktive Entwicklerpräsenz im Discord. Häufige Kritikpunkte sind typische Early-Access-Probleme — Bugs, fehlende Features (Arbeiter, manche Bauoptionen) und gelegentliche Quest- oder Tier-Glitches. Wenn du entspannte Farm-Sims mit einer Prise Kampf und Story magst (denk an Stardew Valley trifft auf einen abgemilderten RDR‑Stil), wirst du Cowboy Life Simulator wahrscheinlich mögen.
