
by MoonGlint • 31. Oktober 2025
Echoes of the Living bringt 90er-Resident-Evil-Feeling in moderne 3D-Optik: feste Kameras, Tank-Steuerung, Rätsel und begrenztes Inventar. Charmante Hommage mit starkem Soundtrack, guter Atmosphäre – aber noch Early-Access-Ecken, die stören können.
Ich hatte bei Echoes of the Living dieses angenehme Déjà-vu: Die festen Kamerawinkel, die knarzigen Flure, der langsame Herzschlag — genau wie bei den Klassikern, nur hübscher. MoonGlint versucht, den Charme der 90er mit aktuellen 3D-Visuals und einem treibenden OST zu neuem Leben zu erwecken.

Im Kern ist Echoes of the Living ein Survival-Horror mit festen Kameraansichten und wahlweise klassischer Tank- oder moderner Kamerasteuerung — ideal, wenn du gern das alte Resident-Evil-Feeling zurückhaben willst. Die Spielwelt ist vollständig 3D und überraschend detailliert: dunkle Straßen, ein Krankenhaus, ein Theater und kleinere Rätselräume, die zum Erkunden einladen. Das Inventarmanagement ist begrenzt, was taktisches Überlegen belohnt und häufig für diesen schönen Stress sorgt, wenn man entscheiden muss, ob Heilmittel oder Munition mitgenommen werden. Es gibt Backtracking und mehrere Perspektiven, denn die Story wird aus Sicht unterschiedlicher Protagonisten erzählt, was für Abwechslung sorgt. Kämpfe sind eher taktisch als brachial; die Vielfalt an Feinden — von standardmäßigen Zombies bis zu bizarren Mutationen — zwingt dich oft zum Ausweichen oder zum sparsamen Einsatz von Munition. Waffen- und Ausrüstungs-Upgrades bieten Fortschritt, fühlen sich aber nicht überladen an. Die Rätsel sind größtenteils klassisch geraten; manche könnten für Fans kniffliger Lösungen noch ein bisschen Biss vertragen. Technisch glänzt das Spiel mit stimmiger Lichtsetzung und einem OST, das die nostalgische Atmosphäre perfekt einfängt. Als Early-Access-Titel merkt man gelegentlich noch Ecken und Kanten (z. B. bei bestimmten Mechaniken oder kleineren Balance-Problemen), aber die Grundbausteine sind da und machen Lust auf mehr.

Echoes of the Living ist eine liebevolle Hommage an 90er-Survival-Horror mit solidem Kern und Atmosphäre — noch nicht perfekt, aber sehr sympathisch und mit echtem Potenzial.





















Spieler loben besonders die ersten Stunden, Grafik, Musik und das klassische Gameplay — viele fühlen sich an alte RE-Tage erinnert. Einige freuen sich über Steam-Deck-Kompatibilität und laufen große Gehypte Stimmen aus der Community zu. Kritik gibt es an umständlichen Interaktionen (etwa Schlossknacken) und daran, dass noch mehr knackige Rätsel fehlen; insgesamt sehen viele es aber als vielversprechendes Early-Access-Projekt.