by NightByte Games • 23. September 2025
Ein cleveres, nervenzerrendes Versteckspiel: Finde und eliminiere deinen eigenen Klon in einem atmosphärischen First-Person-Horror mit Roguelite-Progression und einem vielversprechenden PvP-Modus. Early Access mit Feinschliff- und Content-Fragen.
It Has My Face fängt dich mit einem einfachen, aber fiesen Konzept: Dein Doppelgänger mischt sich unters Publikum — und will dich töten. Das Spiel kombiniert hide-and-seek-Spannung mit Roguelite-Upgrades und erinnert ein bisschen an Among Us, nur dunkler und persönlicher.
Das Kernspiel ist simpel und effektiv: du durchsuchst prozedural generierte Areale, scannst die Menschenmenge nach deinem Klon und versuchst, ihn heimlich auszuschalten. Waffen sind rar, Munition begrenzt — ein fehlgeschlagener Angriff kann dich jede Chance kosten, später aus dem Schatten zuzuschlagen. Stealth und Planung zählen oft mehr als roher Kampf; man schleicht, beobachtet Routinen und wartet auf den perfekten Moment. Die Roguelite-Schicht belohnt dich mit permanenten Upgrades und kleinen Boni, sodass sich wiederholte Runs sinnvoll anfühlen. Später kommen biologische Horrors und neue Bedrohungen hinzu, die das Spielgeschehen aufmischen und die Paranoia steigern. Der angekündigte PvP-Modus (1 v 1, Hide & Seek) klingt spannend und dürfte besonders mit Freunden für Chaos sorgen. Technisch wirkt das Ganze größtenteils solide, auf manchen Systemen braucht es aber noch Optimierungen — meine Sitzungen waren spannend, aber ab und zu stolperte die Bildrate auf schwächeren Laptops. Sounddesign und Lighting tragen viel zur dichten Atmosphäre bei; einige Szenen haben mich wirklich kurz schlucken lassen. Insgesamt ist das Spiel in Early Access schon spielbar und liefert regelmäßig nervenaufreibende Momente, auch wenn das Content-Angebot aktuell noch ausbaufähig ist.
It Has My Face ist ein cleveres, atmosphärisches Indie-Horrorspiel mit starkem Kern und viel Potenzial. Für Fans von nervenaufreibendem Hide-and-Seek lohnt sich Early Access — mit der Hoffnung auf mehr Content und Optimierungen.
Viele Spieler loben die ständige Paranoia und wie gut das Versteckspiel funktioniert — demo und Early-Access-Version kommen insgesamt gut an. Kritik gibt es vor allem an fehlendem Content und dem Wunsch nach Mod-Support für spätere Releases. Einige berichten von Performance-Unterschieden: Auf starken Desktop-PCs läuft’s butterweich, auf manchen Laptops (Ryzen 9 / 3070) gibt es noch Ruckler, die vermutlich CPU-gebunden sind. Wenn dir psychologischer Horror und Versteckmechaniken gefallen, solltest du ein Auge auf dieses Spiel haben — und auf den PvP-Modus, wenn er kommt.