
by ReLU Games, Inc. • 27. Oktober 2025
MIMESIS setzt auf eine simple, aber fiese Idee: Ein Feind imitiert deine Stimme und dein Verhalten. Im 2–4 Spieler-Koop repariert ihr eine Tram, sammelt Schrott und überlebt unvorhersehbare Gefahren — vorausgesetzt, ihr habt ein Mikrofon (und Nerven).
MIMESIS ist eine dieser Ideen, die sofort im Kopf hängenbleibt: ein Gegner, der dich perfekt nachahmt — Stimme, Verhalten, Erinnerungen. Das erzeugt sofort soziale Paranoia und lustige wie nervige Momente. Für Fans von Phasmophobia oder nervenaufreibendem Koop-Play ein interessantes Experiment.

Im Kern ist MIMESIS ein 2–4 Spieler-Koop-Survival: Ihr sammelt Schrott, repariert eine alte Tram und versucht, so lange wie möglich zu überleben. Das besondere Element ist der namensgebende Gegner, der euch imitiert — nicht nur optisch, sondern auch eure Stimme und Aktionen. Das sorgt für Social-Deduction-Situationen, weil keiner mehr sicher sein kann, wer echt ist. Zusätzlich gibt es unvorhersehbare Gefahren wie verfluchten Regen oder Monster, die Läufe schnell kippen lassen. Runden sind kurz bis mittellang, und oft gewinnt am Ende nicht der Stärkste, sondern der, der am besten misstrauisch spielt. Ein Headset ist stark empfohlen — das Spiel verlangt sogar aktiv ein Mikrofon. In der Praxis entstehen viele emergente Momente: Freund/Feind-Verwechslungen, absurde Imitationen und Lachanfälle, aber auch hitzige Diskussionen, wenn jemand beschuldigt wird. Da das Spiel noch in Early Access ist, merkt man gelegentlich kleine Balance-Fragen und fehlende QoL-Features; trotzdem sind die Grundmechaniken schon sehr spaßig. Wenn ihr kein festes Koop-Team habt, lohnt sich ein Blick in den Discord, um Mitspieler zu finden.

MIMESIS ist ein charmant nerviges Koop-Experiment: die Kernidee sitzt, die Runden liefern Spannung und Lacher — technische und Balancing-Feinschliffe im Early Access sollten noch kommen. Trotz kleiner Macken macht das Spiel mit Freunden richtig Laune.









Viele Spieler loben die Mimics — sie sorgen für lustige und unvorhersehbare Situationen, die man so schnell nicht vergisst. Andere heben die Paranoia hervor: Wer mal ausprobieren möchte, wie sich Misstrauen anfühlt, ist hier richtig. Kritikpunkte sind vor allem die Anfangsschwierigkeit und die Notwendigkeit, mit Spielern zu kommunizieren. Wenn dir Phasmophobia, soziale Deduction-Spiele oder nervenaufreibende Koop-Horror-Sessions gefallen, wirst du hier gute Stunden finden.