Shamania

Shamania fällt sofort durch seinen Fokus aufs gemeinsame Überleben auf: Hier spielt ihr nicht als einsamer Wolf, sondern baut mit Freunden eine Zuflucht, levelt Berufe und erkundet eine gefährliche Welt. Es erinnert an Mixe aus Valheim, Terraria und klassischen Survival-Titeln, fühlt sich aber eigenständig genug an, um neugierig zu machen.

Der Kern von Shamania dreht sich ums Sammeln, Bauen und Aufleveln: Ihr schürft, angelt und sammelt Kräuter, um eure Basis auszubauen und neue Rezepte freizuschalten. Die Berufe (Mining, Herbalism, Fishing) geben dem Fortschritt Struktur – je mehr ihr übt, desto mächtiger werden eure Werkzeuge und Rezepte. Das Basen-System ist intuitiv: Ausbau und Individualisierung lohnen sich, weil neue Gebäude Funktionen und Komfort bringen. Der gemeinsame Weltmodus macht das Spiel deutlich spaßiger; zusammen Ressourcen horten und nächtliche Monsterwellen abwehren funktioniert einfach besser als allein. Das Kampfsystem ist simpel, aber befriedigend genug, um Loot und Herausforderungen zu rechtfertigen. Crafting fühlt sich umfangreich an und skaliert mit eurem Fortschritt; seltene Rezepte sind echte Ziele. Als Early-Access-Titel merkt man gelegentlich fehlende Politur und vereinzelt Performance- oder Balancing-Probleme, aber das Grundgerüst steht und macht Lust auf mehr Inhalte.

Shamania ist ein sympathischer Early-Access-Geheimtipp für Koop-Fans: viel Potenzial, guter Einstieg und echtes „noch-eine-Runde“-Feeling – solange man kleine Rauheiten verzeiht.