
by Tiny Magicians • 28. Oktober 2025
Outbreak Island ist ein düsteres Survival-Adventure mit einer starken Nacht-Mechanik: tagsüber sammeln und aufbauen, nachts erwachen Maschinen und Mutationen. Viel Potenzial, aber aktuell stören Bugs, LOD-Probleme und eine nervige Hungersystematik.
Eine kryptische Nachricht vom verschwundenen Vater, eine verlassene Farm als Zuflucht und eine Insel, die nachts von einem mysteriösen Strahl verändert wird – das ist Outbreak Island. Es fühlt sich wie ein kleiner, rauer Verwandter von 7 Days to Die an: ähnliche Ideen, aber noch in der Entwicklungsphase und mit deutlichem Feinschliff-Bedarf.

Core ist klassisches Survival: Erkundung, Looten, Crafting und Basisbau rund um die Farm deines Vaters. Besonders interessant ist die Nacht-Mechanik: Ein mystischer Beam bringt alte Maschinen wieder zum Leben – das öffnet Loot-Möglichkeiten, macht die Nächte aber gleichzeitig tödlicher. Dein Auto spielt eine zentrale Rolle; es trägt Ressourcen, kann ausgebaut werden und ist praktisch dein mobiler Lagerraum. Tagsüber sammelst du Nahrung, Treibstoff und Materialien, baust Zäune und Werkstätten und bereitest dich auf die Nacht vor. Das Crafting-System ist funktional, aber manchmal fühlt sich das Bausystem noch an wie in Mobile-Titeln: komfortabel, aber wenig feinmotorisch. Grafik und Monsterdesign bekommen oft Lob: besonders die Neon-Optik mancher Kreaturen hat Stil. Leider gibt es derzeit technische Probleme: Inventar-Bugs, fehlende Einstellungen (z.B. Bildschirmformat), schwebende Objekte und starkes LOD-Popping nerven den Spielfluss. Nahkampf wirkt noch etwas stumpf – Ausweichen oder Blocken fehlt, wodurch Kämpfe unfair vorkommen können. Für Early-Access-Verhältnisse steckt viel Potenzial drin, vor allem wenn Entwickler Tiny Magicians aktiv nachbessern; ein Koop-Modus wäre außerdem ein echter Gewinn für das Spielgefühl.

Outbreak Island hat eine starke Grundidee und atmosphärische Momente, leidet aber aktuell unter technischen Problemen und Design-Schliffen. Wer Early Access mag und geduldig ist, findet hier viel Potenzial; wer ein rundes Erlebnis sucht, sollte noch warten.










Spieler loben vor allem die Stimmung, die Größe der Karte und die Ideen rund um den Nachtstrahl sowie das Fahrzeug-Gameplay. Gleichzeitig häufen sich Beschwerden über technische Mängel: Inventar-Bugs, fehlende Einstellungsoptionen, zu schneller Nahrungs-/Durstverlust und visuelle Glitches. Einige fühlen sich an mobile Spiele erinnert oder sind enttäuscht, weil das Spiel nicht das 7 Days to Die-Level erreicht — andere sehen in der Early-Access-Fassung noch großes Potenzial.