
by Everstone Studio • 14. November 2025
Where Winds Meet ist ein kostenloses Wuxia-Action-RPG mit einer atemberaubenden Open World, flüssigem Souls-ähnlichem Kampfsystem und vielen MMO-Elementen. Toll zum Erkunden, etwas überladen bei Menüs und Monetarisierung – aber für ein F2P-Titel überraschend stark.
Ich bin reingestürzt, weil mir das Setting sofort gefiel: China im 10. Jahrhundert, Wuxia-Vibes, Pagoden und Wind in den Bambuswipfeln. Wer Genshin, Ghost of Tsushima und Souls‑likes mag, findet hier vertraute Zutaten – nur als kostenloses, ziemlich ambitioniertes Paket für Windows.

Das Kernspiel ist ein Open‑World‑Action‑RPG: klettern, gleiten, Dächer erkunden und überall kleine Geschichten entdecken. Das Kampfsystem erinnert oft an Souls/Sekiro‑Mechaniken — Parry, Ausweichen, perfektes Blocken und knackige Bossfights, mit verschiedenen Waffen von Schwert über Speer bis Kugel‑Wurf‑Fächer. Du kannst Stealth spielen, ranged einsetzen oder auf pure Martial Arts setzen; das Loadout ist flexibel. Die Welt lebt: NPC‑Routinen, kleine Aktivitäten wie Flötespielen oder Fischen und hunderte Punkte von Interesse. Es gibt Solo‑Story‑Pfad und optionalen Online/Co‑op; Achtung: Manche Koops laufen aktuell etwas unrund bezüglich Fortschritt. Monetarisierung ist klassisches F2P‑Material: Gacha und Shop existieren, scheinen aber kosmetisch begrenzt zu sein. Technisch läuft das Spiel bei vielen Spielern überraschend stabil und hübsch — DX12 wird oft empfohlen. Manche UI/Questmarker und die Flut an Menüs sind frustig und brauchen Eingewöhnung. Bonus: der Charaktereditor ist extrem detailliert (auch ein bisschen dediziertes Chaos). Und ja — man kann in der Welt absurdes Zeug anstellen (ein Nutzer hat berichtet, er konnte einen alten Mann meterweit schleudern).

Where Winds Meet ist für ein F2P‑Spiel eine beeindruckende Mischung aus Wuxia‑Ästhetik, gutem Combat und großer, lebendiger Welt — mit ein paar nervigen Early‑UX‑Problemen. Reinschauen lohnt sich definitiv, besonders wenn du Souls‑like Kämpfe und Erkundung magst.






Spieler loben vor allem die Grafik, Animationen und das stimmige Worldbuilding; viele finden das Kampfsystem spaßig und fair konfigurierbar. Kritik richtet sich häufig gegen die komplexe UI, das Gacha/Shop‑Balancing (auch wenn es meist kosmetisch ist) und erste technische Stolpersteine wie Lautstärke‑Einstellungen beim Start oder seltsame Questmarker. Die Community ist geteilt bei Multiplayer‑Abläufen: einige wünschen sich echtes Shared‑Progress‑Coop, andere genießen die Solo‑Erkundung.