Eternity Egg Review – Surrealer 3D-Platformer mit wilder Dynamik
Eternity Egg ist ein wunderschön bizarrer 3D-Platformer, der Momentum-bewegung und Atmosphäre trifft – aktuell aber ein Early-Access-Achterbahnritt: großartige Basis, viele raue Kanten und eine steile, kaum erklärte Lernkurve.
Die trippigen Visuals haben mich geködert, die Bewegung hat mich gehalten — Springen, Wallrun und Pogo fühlen sich hier wirklich besonders an. Wenn du auf fast-PS1/PS2-Surrealismus stehst und Spiele magst, die Praxis statt Hand-Holding belohnen, wird dich Eternity Egg reizen … sobald die Bugs gezähmt sind.

Das Kernspiel dreht sich um kinematische Bewegung: Dash, Pogo-Bounce, Wall-Run, Wall-Flip und ein befriedigender Ground-Pound verbinden sich zu einem temporeichen Parkour-Loop. Du steuerst außerdem eine aufrüstbare ‚Garbage Mech‘-Einheit für die Oberwelt, schwingst einen entropischen Stab zum Einsammeln von Energie und tauschst in einer skurrilen Geschenkökonomie. Die Levels sind weitläufig und laden zum Erkunden ein — manchmal zu sehr, wenn dir das Spiel nicht sagt, was möglich ist. Kämpfe existieren, wirken aktuell aber zweitrangig: Gegner spawnen aggressiv und lohnende Begegnungen brauchen Politur. Audio und Optik sind der Star: knallige Farben, PS1-Nostalgie und ein Soundtrack, der hängen bleibt. Bedenke: Das ist Early Access — fehlende Optionen, merkwürdiges Speicher‑Verhalten, Menü‑Bugs und Controller-Probleme sind noch dabei. Wenn die Devs Tutorials, Bindeoptionen und ein paar Bugs fixen, hat das Kernspiel das Potenzial für ein denkwürdiges Momentum-Platformer-Erlebnis à la trippigem Mario/Odyssey oder Penny’s Big Breakaway.

Eternity Egg ist ein markanter, vielversprechender Platformer mit einem der spaßigsten Movesets, das ich je ausprobiert habe — aktuell benötigt er aber viel Geduld. Warte auf ein paar Patches für ein rundes Erlebnis; wenn du Entdeckungslust und Toleranz für raue Kanten mitbringst, stürz dich rein und hilf den Devs beim Polieren.









Vorteile
- Wunderschöne, eigenständige Optik und Soundtrack
- Tiefes, befriedigendes Bewegungssystem, das Übung belohnt
- Ambitioniertes Level-Design — Erkunden zahlt sich aus, sobald man die Tricks kennt
Nachteile
- Keine Tutorial oder klare Steuerbelegung; Mechaniken muss man selbst entdecken
- Early-Access-Bugs: Speicher-/Menü-/Controller-Probleme und gelegentliches Durchclippen
Spielermeinung
Die Spieler loben Optik, Soundtrack und den Flow-Zustand, den die Bewegung erzeugen kann; viele sagen, dass sich das Movement toll anfühlt, wenn man es erst beherrscht. Die Kritikpunkte sind eindeutig: ein Tutorial, konfigurierbare Tasten, bessere Checkpoints und Fixes für Speicher‑ und Controller-Menüs werden verlangt. Wenn du Momentum-getriebene 3D-Platformer wie alten Mario oder Penny’s Big Breakaway magst und Early-Access-Rauheiten nicht scheust, lohnt sich ein Blick — oder ein Kauf später.
