Cloudheim Review – Chaotische Koop‑Action mit gemütlichem Shop‑Twist
Cloudheim verbindet physikgetriebene Prügeleien, simples Crafting und eine fliegende Schildkröten‑Basis zu einem bunten Koop‑Spielplatz. Viel Spaß und Potenzial — aber Multiplayer‑Fortschritt und Early‑Access‑Bugs trüben die Stimmung.
Ich bin in Cloudheim gestartet und erwartete einen lockeren Koop‑Spaß — und genau das liefert es größtenteils. Buntes Action‑RPG, bekloppte Physik‑Combos (ja, man kann Gegner lassoeisen und per Golfschläger wegbeamen) und eine gemütliche Werkstatt auf der fliegenden Schildkröte Odin Shell. Wer auf spaßige, chaotische Kämpfe und ein schräges Basis‑Setup steht, wird hängenbleiben — Early‑Access‑Zipperlein inklusive.

Kern‑Loop: Auf instanzierte Inseln springen, mit physikbetriebenen Spielzeugen Gegner verkloppen, Materialien sammeln und zurück zur Odin Shell schicken, um zu schmieden oder zu verkaufen. Der Kampf ist das Highlight — schnell, combogetrieben und herrlich albern: Gegner in Explosionen kicken, Bosse mit dem Lasso in Tornados ziehen oder Säulen auf Gruppen fallen lassen. Klassen levelst du durch Waffemastery (ähnlich wie Warframe) und schaltest so Skills frei. Die Basis ist Shop‑Sim und leichte Fabrik in einem — Stationen platzieren, visuell schmieden und Reputation aufbauen, damit NPCs einkaufen. Bis zu vier Spieler online, teilen sich den chaotischen Sandkasten. Nachteile: aktuell ist Progression am Host‑Save gebunden (Gäste behalten kaum eigenes Zeug), Kamera und Kampf fühlen sich mitunter „floaty“ an, und es gibt typische EA‑Bugs (festsitzende Gegner, UI‑Schnipsel, gelegentliche Abstürze). Die Devs reagieren flott, aber bis zur 1.0 bleibt noch Polierarbeit.

Cloudheim hat einen tollen Kern: verspielte Kämpfe, eine gemütliche Basis und große Portion Persönlichkeit. Wer auf Physik‑Chaos und Shop‑Crafting steht, kann jetzt schon zugreifen — erwartet aber Early‑Access‑Rauheiten und die derzeitigen Multiplayer‑Beschränkungen.












Vorteile
- Wundervoll chaotischer, physikbasierter Kampf, der kreative Combos belohnt
- Gemütliche, liebevolle Optik und befriedigender Basis‑Loop (craft → sell → upgrade)
- Ideal für Koop‑Mayhem — urkomische, emergente Momente mit Freunden
Nachteile
- Fortschritt hängt am Host‑Save — zerstört Drop‑in/Drop‑out‑Koop
- Early‑Access‑Rauheiten: Bugs, UI‑Fusseln und manchmal schwammige Kamera/Kampf
Spielermeinung
Spieler loben vor allem Cloudheims Charme: Optik, physikalische Eskapaden und der Basis/Shop‑Loop werden am meisten gefeiert. Viele berichten von urkomischen Situationen — Gegner quer über Inseln zu katapultieren bleibt lustig. Kritikpunkte sind vor allem die Multiplayer‑Progression (Gäste verlieren Fortschritt), gelegentliche Schwammigkeit im Kampf und die üblichen EA‑Bugs bzw. Grind‑Sperren. Die Entwickler sind sichtbar und patchen zügig, daher: Wenn du den Kernspaß über perfekten Schliff stellst, macht’s Laune; brauchst du sauberen Koop‑Fortschritt, wartest du besser auf Nachbesserungen.
