Skate Story

Skate Story von Sam Eng ist so ein Indie-Juwel, das Tony-Hawk-Trickgefühl mit einer melancholischen, Limbo-ähnlichen Welt verbindet. Seit dem 8. Dezember 2025 für Windows und Mac erhältlich, verkauft es ein simples, aber süchtig machendes Konzept: Fahr durch die Hölle und versuch, den Mond zu verschlingen.

Du spielst einen Glasdämon, der ein Skateboard und eine unmögliche Aufgabe bekommt: fahr zum Mond. Die Spielschleife ist einfach — ollie, kickflip, grind — doch das Herzstück ist die Physik: Gewicht, Momentum und wie das Deck reagiert, machen jeden Trick verdient. Über 70 Tricks gibt es zu lernen, von einfachen Manuals bis zu widerlich schönen Backside-Tailslides; Fortschritt erhältst du durch Trials und Gear-Upgrades wie Decks, Wheels und Trucks. Die neun Schichten der Unterwelt stecken voller gewachster Kanten, Gaps und freier Spots, die zu kreativen Lines einladen. Gegner besiegst du mit stylischen Tricks, was dem Skate-Gameplay eine nette Action-Note gibt. Der Soundtrack von Blood Cultures und John Fio ist hypnotisch und passt perfekt zu den schmelzenden, psychedelischen Straßen. Erwartet eine Lernkurve — die ersten Runs wirken zerbrechlich und hart, aber einen perfekten Kickflip in einem Hindernisparcours zu landen? Pures Glück. Ein paar Kamera-Zipper und wiederholende Abschnitte verhindern Perfektion, doch die rituelle Schönheit regelmäßiger Combos zieht einen immer wieder zurück.

Skate Story ist ein kluges, stylishes Indie, das Stimmung und Trickgefühl trifft, auch wenn es gelegentlich stolpert. Ein Muss für alle, die Skate-Sims mit dunklem, künstlerischem Einschlag lieben.