Execute Test – Düsteres, befriedigendes Incremental (Windows)
Execute ist ein kurzes, seltsam vergnügliches Incremental über Guillotinen, Minen und Atombomben. Schneller Progress, schicke Pixelgrafik und ein sauberes Automations‑Loop machen das Spiel für ein paar Euro lohnenswert – vorausgesetzt, du verträgst die Prämisse.
Execute fiel mir auf, weil es eine schockierend morbide Prämisse in ein straffes, gut abgestimmtes Incremental steckt. Stell dir Cookie‑Clicker‑Vibes vor, nur mit Guillotinen, Schmiermaschinen und Atombomben‑Lieferketten – eigenartig befriedigend, wenn du Optimierung mit schwarzem Humor magst. Von Payne Robinson, nur für Windows erschienen (16. Dez. 2025), kompakt und auf den Punkt.

Die Kernschleife ist wunderbar simpel: Menschen fangen, ins Gefängnis werfen, hinrichten und die gewonnenen Ressourcen in größere, schnellere Maschinen stecken. Du startest mit einer Guillotine, schaltest Schmierfabriken, Minen und später industrietaugliche Apparate – sogar Nukes – frei, um Produktion und Tempo zu steigern. Ressourcen wie Geld, Schmiermittel, Eisen und dunkles Glas haben klare Rollen, und die Upgrades greifen so ineinander, dass jede kleine Entscheidung Gewicht hat. Es gibt Prestige/Gold‑Progression für permanente Upgrades, die den Wiederholwert hochhalten. Die Präsentation stimmt: Pixelart mit CRT‑Schimmer verleiht Stil, die Animationen sind trotz Thematik überraschend charmant. Das Spiel ist bewusst kurz; ein Durchlauf dauert, wenn man weiß, wie’s läuft, nur ein paar Stunden – perfekt für kurze Sessions oder Speedruns. Aktuell nur für Windows erhältlich; der Entwickler ist aber aktiv und erreichbar.

Execute ist ein kompaktes, gut gemachtes Incremental, das viele befriedigende Systeme in ein kurzes Paket presst. Wegen Thema und Spielzeit ist es nicht jedermanns Sache, doch für Incremental‑Fans, die eine ordentliche, schnelle Erfahrung suchen, eine starke Wahl.










Vorteile
- Straffer, schnell wachsender Progress, der belohnt.
- Schöne Pixel‑Art plus CRT‑Ästhetik, die Stimmung schafft.
- Cleveres Automations‑ und Prestige‑System sowie aufmerksamer Entwickler‑Support.
Nachteile
- Ziemlich kurz – Durchläufe sind nach ein paar Stunden erledigt.
- Die morbide Prämisse schreckt manche Spieler ab.
Spielermeinung
Spieler loben den ausgereiften Progress, die Pixel‑Optik und das Momentum – häufig wird die CRT‑Optik und der süchtig machende Loop hervorgehoben. Kritik gibt es vor allem an der kurzen Spielzeit, doch die meisten finden den Preis fair und sehen in der Prestige‑Mechanik genug Wiederspielwert. Wenn du Incremental/Automation‑Spiele magst (denk an Fans von Cookie Clicker oder Universal Paperclips) und schwarzen Humor verträgst, dürfte das Spiel bei dir zünden.
