Arena Breakout: Infinite

Ich hab in ABI Stunden versenkt und fühlte mich oft wie bei Tarkov — nur moderner, flotter und freundlicher zu Nerven und GPU. Wer Loot-&-Extract mag, aber kein Bock auf extreme Hürden hat, findet hier viel von dem, was das Genre aufregend macht, ohne permanent zu fluchen.

Arena Breakout: Infinite setzt auf kurze, intensive Raids: rein, looten, kämpfen und extrahieren — oder alles verlieren. Es gibt fünf sehr unterschiedliche Maps (Farm, Valley, Northridge, Armory, TV Station), die alle eigene Taktiken erzwingen; mal Hit-and-Run in engen Korridoren, mal Stellungskrieg um Chokepoints. Die Waffenanpassung ist ein echtes Highlight: Über 900 Mods und 20+ Attachments ermöglichen sehr persönliche Setups. Gleichzeitig helfen QoL-Features wie One-Tap-Loadouts Neulingen, schnell in Raids zu starten. Mehrere Spielmodi (Solo Ops, Tactical Ops, Covert Ops, 4v4 Deathmatch) erlauben abwechslungsreiche Sessions — solo oder mit Squad. Dynamisches Wetter in der Dark Zone sorgt für zusätzliche Spannung und unvorhersehbare Momente. Das Gunplay fühlt sich präzise an; Audio ist wichtig und sorgt oft für die dramatischsten Begegnungen. Die Trophy Room-Progression und saisonale Belohnungen motivieren langfristig und das Spiel ist Free-to-Play, was den Einstieg niedrigschwellig macht. Das Anti-Cheat- und Report-System wirkt effektiv und hat laut Devs schon viele Felder bereinigt — ein echter Pluspunkt für PvP-Fans. Allerdings gibt es auch Kritikpunkte: Bot-Dichte, vereinzelte FPS-Drops und mancher UI-Balz sind noch Baustellen.

Arena Breakout: Infinite ist eine äußerst gelungene, moderne Extraction‑Alternative mit hohem Suchtpotenzial — immer noch mit ein paar Kinderkrankheiten, aber sehr empfehlenswert für Loot‑Shooter-Fans. Score: 8.2/10.