
by Crimson Forge Studios • 20. November 2025
Cursed Companions kombiniert voice-activated Gameplay mit kooperativem Horror und Traitor-Mode. Ein originelles Party-Spiel, das Freunde zum Fluchen — und zum Schweigen — bringt.
Cursed Companions fällt sofort auf: Worte sind hier Waffen. Das Konzept — jedem Spieler ein verbotenes Wort geben und die Stimme als Steuerungsmechanik nutzen — fühlt sich frisch an und steckt voller Chaospotenzial für feuchte Streaming-Abende oder nervenaufreibende Freundesrunden.

Im Kern ist Cursed Companions ein kooperativer Dungeon-Crawler, bei dem die Spielwelt auf eure Stimme reagiert. Jeder bekommt ein verbotenes Wort; wer es sagt, nimmt Schaden — perfekte Basis für peinliche Fails und laute Entschuldigungen. Gleichzeitig gibt es positive Sprachbefehle: Heilungen, Fallenentschärfung oder das Vertreiben von Monstern funktionieren per korrekt gewähltem Satz. Die Dungeons sind prozedural, sodass Runs sich unterscheiden und man nie ganz sicher ist, ob der nächste Raum ein nettes Krabbeltier oder der fiese Boss wird. Zu den Modi gehören klassische Koop-Stage-Bosskämpfe, ein Challenge-Mode für Highscore-Jäger, Endless-Mode und ein Traitor-Mode im Among-Us-Stil, bei dem Freunde plötzlich zu Feinden werden. Monster sind kreativ designt — von der Foul Moth, die Fluchen bestraft, bis zur Bride, die mit schlechten Anmachsprüchen verscheucht werden will. Items wie Teleport-Steine, Eiszepter oder Stinkbomben erlauben kreative Spielzüge und überraschende Rettungsaktionen. Die UI und die Steuerung sind bewusst simpel, damit der Fokus auf Kommunikation liegt, aber Early-Access-Spieler sollten mit gelegentlichen Bugs und Sprach-Erkennungs-Aussetzern rechnen. Aktuell läuft die Sprachunterstützung primär auf Englisch; weitere Sprachen sind laut Roadmap geplant.

Cursed Companions ist eine erfrischend schräge Koop-Erfahrung mit großem Party-Potenzial, leidet aber noch an typischen Early-Access-Kinderkrankheiten. Wer Spaß an experimentellen Multiplayer-Konzepten hat, sollte das Spiel im Auge behalten — und seine Lieblingswörter aufs Handy schreiben.



















Streamer-Quotes wie von Sykkuno oder Ironmouse zeigen: Das Spiel erzeugt gute Stimmung und hat einen hohen Spaßfaktor beim Zuschauen. Viele loben die kreative Idee und die chaotischen Mehrspieler-Momente; Kritik richtet sich vor allem auf die stabile Erkennung der Stimme und die bisher fehlenden Sprachoptionen. Einige Spieler erwarten außerdem mehr Inhalte und Politur, bevor der Titel wirklich aus dem Early Access herauswächst. Wenn dir phasenweise Horror-Atmosphäre und soziale Deduction gefallen (Stichwort Phasmophobia + Among Us), wirst du hier oft grinsen — und manchmal laut fluchen.