by Prophecy Games • 11. August 2025
Deadzone: Rogue ballert sich mit sauberem Gunplay, 30+ Waffen und Koop‑Action durch eine von Maschinen überrannte Raumstation. Sehr spaßig, aber noch mit nervigen Bugs, schwankendem Schwierigkeitsverlauf und begrenzter Langzeitmotivation.
Ich bin ohne Erinnerung auf der ISS‑X aufgewacht und landete direkt im Kugelhagel — genau das macht Deadzone: Rogue spannend. Das Spiel kombiniert schnelles FPS‑Gunplay mit Roguelite‑Loot und fühlt sich stellenweise an wie Borderlands auf Speed oder Mothergunship mit einer Prise Helldivers‑Koop.
Deadzone: Rogue ist ein flotter First‑Person‑Roguelite‑Shooter, in dem man Räume einer überrannten Raumstation säubert, Loot aufsammelt und permanenten Fortschritt zwischen Runs freischaltet. Kern sind die präzisen Waffen (über 30), die sich mit Elementar‑Affixen und Upgrades zu verrückten Builds formen lassen — Shotgun als Void‑Brecher oder SMG als Eis‑Salve funktionieren überraschend gut. Dazu gibt es Dutzende Augments und Perks, die Spielstil‑Optionen wie Fernkampf, Melee oder Stealth sinnvoll unterstützen. Viele Missionen lassen sich solo oder im 3‑Spieler‑Coop spielen; das Teamspiel mit Markieren von Zielen und synchronen Granaten fühlt sich großartig an. Man kann die Schwierigkeit pro Mission anpassen und zwischendurch auch sparen/weiterladen, was kurze Sessions erlaubt. Leider wiederholen sich die Raum‑Layouts oft — viele Levels wirken eher wie lange Gänge oder flache Arenen, das nimmt auf Dauer etwas Abwechslung. Technisch glänzen Sound, VFX und das allgemeine Feeling; Performance ist meist gut, aber es gibt Berichte über Crashes, Koop‑Verbindungsprobleme und vereinzelte Hitbox/Interaktions‑Bugs. Die Bosskämpfe sind optisch cool und fordern gutes Aim, doch der Schwierigkeitsverlauf schwankt teils stark, ab Zone 3 wird es deutlich härter. Insgesamt ein sehr befriedigendes Ballern‑Erlebnis, das aber noch an Balance, Stabilität und Endgame‑Content arbeiten könnte.
Deadzone: Rogue ist ein durchdachter, lauter und oft sehr befriedigender Roguelite‑Shooter — ideal für kurze, hektische Runs und Koop‑Abende. Technische Baustellen und etwas wenig Langzeit‑Content trüben das Bild, aber das Grundgerüst ballert ordentlich.
Spieler loben vor allem das Gunplay, die Atmosphäre, Sound/VFX und den spaßigen Koop‑Modus. Kritisiert werden häufig Bugs (Crashes, Verbindungsabbrüche im Multiplayer), ein unstetes Schwierigkeitsgefühl und die etwas monotone Raumgestaltung. Viele sehen Deadzone als tolles Roguelite‑Erlebnis mit großem Spaßfaktor, wünschen sich aber mehr Endgame‑Inhalte, Shopsysteme oder Basis‑Upgrades für langfristige Motivation. Wenn dir schnelle Loot‑Shooter wie Borderlands, Mothergunship oder Roboquest gefallen, wirst du hier viel Freude haben.