Of Lies and Rain

Of Lies and Rain ist nur für PC‑VR gemacht und wirft dich in eine düstere, postapokalyptische Sci‑Fi‑Welt voller Maschinen, Erinnerungen und moralisch fragwürdiger Entscheidungen. Wenn du Half‑Life: Alyx mochtest, wirst du hier sofort Parallelen sehen — das ist kein Zufall, sondern klares Ziel und zugleich Stärke des Titels.

Im Kern ist Of Lies and Rain ein storygetriebener First‑Person‑Shooter für VR: du schießt, rätselst und hüpfst zwischen einer realen und einer digitalen Ebene hin und her. Die sogenannten Fähigkeiten öffnen eine „zweite Realität“ innerhalb der Technologie — das bringt nette Gameplay‑Kniffe, bei denen Plattformen, Gegner und Interaktionen je nach Ebene anders reagieren. Waffen sind nicht einfach nur Kanonen; jede hat ein eigenes Design und Spielgefühl, das Experimentieren belohnt. Gegnerdesign ist abwechslungsreich: verschiedene Maschinen mit individuellen Fähigkeiten zwingen dich, Taktiken anzupassen statt blind zu sprayen. Zwischendurch lockern Speicher‑ und Erinnerungssequenzen die Action mit erzählerischen Häppchen auf — Sammel‑Memories helfen dir, die eigene Vergangenheit zu enträtseln. Die Rätsel sind eher logisch gehalten, blocken das Vorankommen aber nicht unnötig auf. Technisch läuft das Spiel bislang solide auf Windows‑PCs; ein Nutzerbericht bestätigt Quest‑3‑Nutzung über Virtual Desktop und dass Demo‑Spielstände geladen werden können. Wichtig: Of Lies and Rain befindet sich im Early Access — das heißt, Polishing und Content‑Erweiterungen sind noch zu erwarten.

Of Lies and Rain ist ein mutiger, atmosphärischer VR‑Titel mit echtem Charme und starken Ansätzen — gerade für Fans von narrativen VR‑Shootern ein klares Empfehlungspotenzial, trotz Early Access und Preisdiskussionen.