by TVT Co. Ltd. • 18. September 2025
Ratatan verbindet Rhythmusspiel und Side-Scrolling-Action zu einem bunt-chaotischen Co-op-Roguelike. Bis zu vier Spieler, über 100 Kämpfer und eine eingängige Soundtrack machen Laune — Early Access mit ein paar Ungereimtheiten.
Ratatan sticht direkt ins Auge, weil es zwei Genres mischt, die man so selten zusammen sieht: Rhythmus und seitlich scrollende Action. Wer Crypt of the NecroDancer mag, bekommt hier eine abgefahrene, zweidimensionale Party-Version — nur mit mehr Getümmel und einer mutigen Ratten-Crew.
Im Kern ist Ratatan ein Rhythmus-Action-Spiel: Du musst Rhythmussequenzen treffen, um deine Cobuns (kleine Gefährten) zu befehligen und so Gegnerwellen zu überstehen. Anders als klassische „Step-to-the-beat“-Games erlaubt das Spiel freie Bewegung deiner Ratatan-Figur, sodass Positionierung und Timing gleichermaßen zählen. Auf dem Bildschirm geht’s oft rund — die Entwickler sprechen von über 100 Charakteren, die sich in einer massiven Melee gegenüberstehen, und das fühlt sich im Multiplayer herrlich chaotisch an. Online-Koop für bis zu vier Spieler verwandelt das Ganze schnell in eine hitzige Koop-Party, in der Teamplay und Absprache belohnt werden. Die 2D-Animationen sind liebevoll gestaltet und geben jedem Charakter Persönlichkeit; das visuelle Design trägt viel zum Charme bei. Als Roguelike bringt Ratatan Wiederholungswert mit, weil Runs unterschiedlich verlaufen und man immer wieder neue Situationen meistern muss. Der Soundtrack ist eingängig und treibt das Gameplay an — man merkt schnell, wie man im Takt mitläuft. Allerdings merkt man dem Spiel den Early-Access-Status an: Eingabegenauigkeit beim Treffen der Noten kann manchmal frustrieren und vereinzelt treten Bugs auf, die das Erlebnis stören können. Immerhin: Die Idee ist frisch, das Konzept funktioniert meistens und mit Freunden macht Ratatan am meisten Spaß.
Ratatan ist ein sympathischer, mutiger Mix aus Rhythmusspiel und Roguelike-Coop — super für Partys mit Freunden, aber noch etwas roh an den Kanten. Wenn die Entwickler die Eingabepräzision und Bugs angehen, könnte das hier ein echter Geheimtipp werden.
Viele Spieler loben das originelle Konzept und die spaßige Koop-Action — besonders die Musik und das Kuddelmuddel auf dem Bildschirm kommen gut an. Kritik gibt es vor allem an technischen Problemen; einzelne User berichten von Glitches und wünschen sich besseren Kontakt zu den Entwicklern für Bug-Reports. Ein wiederkehrender Punkt ist, dass die Noten manchmal schwer zu treffen sind, was das Rhythmusgefühl ausbremst. Insgesamt sehen die meisten Spieler großes Potenzial, gerade wenn die Early-Access-Baustellen behoben werden.