
by Embers • 17. November 2025
Storebound ist ein 1–3 Spieler Coop-Horror im verlassenen Kaufhaus: Proximity-Voice, Sanity-System und klaustrophobische Gänge sorgen für nervenaufreibende Abende mit Freunden. Early Access mit viel Atmosphäre, aber noch begrenzter Feindvielfalt.
Als Fan von Co-op-Grusel à la Phasmophobia hat mich Storebound sofort gecatcht: ein scheinbar normales Megastore, das nachts zum Albtraum wird. Das Spiel kombiniert Stealth, Rätsel und ein Sanity-System – ideal für 1–3 Spieler, die sich gern gegenseitig anbrüllen, wenn die Lichter flackern.

Storebound setzt auf Nähe und Panik: In Solo- oder 1–3-Spieler-Partien erkundet ihr Einkaufsgänge, sucht nach Werkzeugen, löst Umgebungsrätsel und versucht, den Ausgang zu erreichen, bevor die Mitarbeiter euch "assistentieren". Proximity-Voice-Chat und Walkie-Talkies machen Kommunikation nervenaufreibend echt – man hört, wenn ein Freund drei Gänge weiter in Panik gerät. Stealth ist zentral: Verstecken in Lüftungsschächten, gedämpfte Schritte und Batterie-schonende Taschenlampen entscheiden oft über Leben und Tod. Das Sanity-System sorgt für schöne Unsicherheit: Seht ihr wirklich das, was ihr denkt, oder hat das Store euch in den Kopf gebohrt? 3D-Audio verstärkt das Gefühl, ständig beobachtet zu werden. Die Level-Elemente sind zufällig platziert, was Wiederspielwert bringt, und ein kleines Progressionssystem schaltet Fähigkeiten und passive Boni frei. Technisch gibt es Early-Access-Politur: Atmosphäre und Retro-Optik sitzen, manche Mechaniken und Gegner wirken noch provisorisch. Insgesamt fühlt sich das Spiel wie ein gelungenes Indie-Horror-Projekt an, das noch wachsen will.

Storebound ist ein stimmungsvoller Coop-Horror mit solidem Kern: perfekt für kurze Horrornächte mit Freunden, aber noch nicht das voll ausgefeilte Paket. Wer Early Access und Indie-Charme mag, sollte zugreifen — mit der Erwartung, dass noch nachgelegt wird.






Spieler loben vor allem den kooperativen Spaß und die gut lösbaren Rätsel; viele berichten von gemütlichen, spaßigen Abenden mit Freunden. Kritik richtet sich an die geringe Gegnerpalette und dass Trailer-Eindrücke manche Elemente im Spiel noch nicht komplett widerspiegeln. Insgesamt sehen viele großes Potenzial, wünschen sich aber mehr Kapitel und Abwechslung.