PIONER Review – Ambitioniertes sowjetisches MMO-FPS mit holprigem Early-Access-Start
PIONER liefert eine riesige, düstere Open World, tiefgehende Waffen-Mods und Fraktionsspiel — aber Early-Access-Spieler stoßen auf Abstürze, Serverprobleme und verlorene Fortschritte. Vielversprechend, aber rau: nur für Fans von Baustellen-MMO.
Ich bin in PIONER eingestiegen, weil eine 50+ km² große Insel mit verlassenen Sowjet-Bauten sofort Atmosphäre verspricht. Das Spiel zielt auf das emergente, fraktionsgetriebene MMO à la Fallout 76 oder Stalcraft — aktuell gilt es aber nicht nur, die Welt, sondern auch viele Bugs zu überleben.

Das Gameplay ist ein First-Person-Shooter mit starkem Survival- und RPG-Anteil. Es gibt keine klassischen Lebensbalken oder Level — Kämpfe und Verletzungen sollen realistisch wirken, zudem musst du Hunger, Schlaf und Ressourcen managen. Die Welt ist riesig und vielschichtig: offene Zonen, versteckte Dungeons und story-getriebene Quests, die an Fraktionen gekoppelt sind und Loyalitätsbelohnungen freischalten. Die Waffenanpassung sticht positiv heraus: militärische Module und Mods lassen dich deine Waffe wirklich individualisieren. Das Crafting nutzt Artefakte und Anomalie-Energie, um Ausrüstung an Werkbänken herzustellen; sechs Raids verbinden Open-World-Größe mit zielgerichteten Einsätzen. Soziales Spiel wird großgeschrieben: Clans, Bestenlisten und Emotes/Chat sollen Community fördern, während die Shadowlands PvP-Hotspots mit hohem Risiko bieten. Allerdings unterbricht die Early-Access-Stabilität — Server-Drops, Abstürze, Ladehänger und verlorene Fortschritte — oft die Immersion und macht manche Systeme frustrierend.

PIONER ist ein mutiges, atmosphärisches MMO mit vielen tollen Ideen — der Early-Access-Start ist jedoch holprig. Ich sehe etwas Großes unter den Fehlern, aber im Moment gilt: Kaufen, wenn du mit Jank leben kannst, oder lieber auf Fixes warten.













Vorteile
- Riesige, stimmungsvolle, sowjetisch inspirierte Open World, die zum Erkunden einlädt
- Tiefgehende Waffen-Anpassung und Crafting, die Bastler belohnen
- Fraktionssysteme, Raids und soziale Features, die auf ein solides MMO-Grundgerüst hindeuten
Nachteile
- Early-Access-Zustand: häufige Abstürze, Serverabbrüche und verlorene Fortschritte
- Performance- und Ladeprobleme — lange Hänger und Optimierungsschwächen unter Windows
Spielermeinung
Spieler loben Atmosphäre, Umfang und die anpassbaren Waffen — viele ziehen Parallelen zu Fallout 76 oder Stalcraft in Ton und Ambition. Lautstarke Kritik gibt es vor allem wegen der Stabilität: Abstürze, Ladehänger und Serverprobleme, die Fortschritte löschen, werden in Reviews oft genannt. Einige Nutzer sind zurecht frustriert über Verschiebungen und die kommunizierte Early-Access-Lage. Wenn du Erkundung, Fraktionspolitik und ein chaotisch-ambitioniertes MMO liebst und technische Kopfschmerzen in Kauf nimmst, lohnt sich ein Blick — sonst lieber auf Patches warten.
