The Outer Worlds 2

Ich bin mit Vorfreude in The Outer Worlds 2 gestartet: neue Planeten, neue Crew und Obsidian‑typische Entscheidungen. Das Sequel verbessert meist Kampf und RPG‑Systeme, stolpert aber bei Bugs, leeren Arealen und einem erzählerischen Ton, der nicht immer trifft.

Kern: First‑Person‑RPG mit Erkunden, Dialogen und Shooter‑Kämpfen. Der Kampf ist präziser als beim Vorgänger — Waffen geben besseres Feedback, Mods und Wurfwaffen sorgen für Abwechslung, und das Perk/Flaws‑System verleiht Builds Persönlichkeit. Skillchecks (Redekunst, Hacking, Engineering) haben Gewicht, aber das knappe Skill‑Punkt‑System zwingt zur Spezialisierung — für manche ein Segen, für andere Frust. Begleiter haben eigene Quests, werden von vielen Spielern aber als blasser empfunden als zuvor. Das Level‑Design wechselt zwischen eindrucksvollen Szenen (Ray‑Tracing, 4K/HDR, DLSS/FSR/XeSS unterstützen die PC‑Version) und ausgedehnten, etwas leeren Gebieten, in denen Begegnungen und Loot dünn wirken. QoL‑Verbesserungen gegenüber dem ersten Teil sind willkommen — weniger Ladebildschirme, aufgeräumtere UI — doch Save‑Bugs, zufällige FPS‑Einbrüche und gelegentliche Abstürze trüben das Erlebnis. Die Premium Edition enthält Basisspiel, DLC‑Pass, Cosmetic Pack sowie Artbook & Soundtrack; die Erweiterungen könnten die Tiefe bringen, die einige kritisieren.

The Outer Worlds 2 ist ein kompetentes, häufig unterhaltsames Sci‑Fi‑RPG, das viele mechanische Schwächen des Originals behebt — doch Politur und Weltzusammenhalt sind inkonsistent. Lieber im Sale oder nach Patches kaufen, wenn du das beste Erlebnis willst.