Utawarerumono: ZAN Test – Musou‑Action mit Charakter
Ich habe Utawarerumono: ZAN wegen des druckvollen Soundtracks und des button‑mashings ausprobiert. Ein temporeiches, partybasiertes Hack‑and‑Slash, das auf Combos und schicke Finalangriffe setzt — ideal für kurze, befriedigende Kampfsessions.
Utawarerumono: ZAN verwandelt die Serie in ein lautes, combolastiges Actionspiel — irgendwie wie Dynasty Warriors, aber mit einem Anime‑Ensemble, das du jederzeit wechseln kannst. Wenn du gern Gegner in der Luft hältst, riesige Kombos aufbaust und zu remixten Tracks abrockst, lohnt sich ein Blick.

Im Kern ist ZAN klassisches Hack‑and‑Slash: leichte und schwere Angriffe, Luftkombos, Ausweichen und ein Kombometer, das gerne in die Hunderte klettert. Das Zeal‑System füllt sich durch Angriffe und Ausweichen; damit löst du Chain Attacks aus oder sparst für einen Overzeal‑Finalstrike, der Bosse rasch plattmacht. Du stellst eine Gruppe aus vier Kämpfern zusammen und wechselst mitten im Kampf — das hält die Gefechte frisch, da jeder Charakter andere Werte, Skills und Waffen‑Gefühle hat. Ausrüstung und Formationen bieten eine leichte Anpassung, und nach Kämpfen kannst du dein Team stärken. Die Kampagne strafft die Story aus Mask of Deception, sodass die Exposition zugunsten konstanter Action kürzer ausfällt; erwartet Erzählmomente, aber kein langsames Visual‑Novel‑Tempo. Musou‑Fans fühlen sich bei der Massenkontrolle und dem Level‑Flow zuhause, während die Anime‑Optik und über 80 Tracks (inkl. Remixe) ordentlich Stimmung machen. Am besten in kurzen Sessions spielen — einige Abschnitte wirken repetitiv und ohne Upgrades können Schwierigkeits‑Sprünge beißen, doch das Kampfsystem macht meist Spaß und ist charmant überdreht.

Utawarerumono: ZAN erfindet Action nicht neu, trifft die laute, combogetriebene Formel aber gut. Perfekt für kurze Hack‑and‑Slash‑Sessions und Fans des Serienuniversums.









Vorteile
- Befriedigendes, combobetontes Kampfsystem mit schillernden Finalangriffen.
- Teamwechsel sowie Ausrüstung/Formationen sorgen für Abwechslung im Kampf.
- Starker Soundtrack — über 80 Tracks inklusive eingängiger Remixe.
Nachteile
- Abschnitte können sich bei längeren Runs repetitiv anfühlen.
- Die Story ist gestrafft — Fans langsamer Visual Novels vermissen eventuell Tiefe.
Spielermeinung
Spieler loben vor allem das Kampffluss, die Charaktervielfalt und den Soundtrack — die Remixe gelten häufig als Highlight. Kritisiert werden oft die Wiederholung in späteren Leveln und das ungleichmäßige Tempo zwischen Story und Action. Wenn du Musou‑artige Massenkontrolle, Anime‑Ästhetik und zugängliche ARPG‑Mechaniken magst, wirst du hier wahrscheinlich Spaß haben.
