Astroneer: Megatech

Astroneer: Megatech hebt das ohnehin schon entspannte Basebuilding auf eine neue, überdimensionale Stufe: Megastrukturen erlauben dir nun Bauprojekte, die aussehen, als hätten sie mehr Power als mein gesamter Vorrat an Batterien. Wer gern Automatisierung und kreative Sandbox-Spielereien mag, findet hier viel Liebe zum Detail — solange die Multiplayer-Verbindungen mitspielen.

Kern des DLCs sind fünf Megastrukturen (zwei davon gratis per Update) die das Spielgefühl ordentlich aufblähen: Das Intermodal Terminal bringt echte interplanetare Transporte via Shuttles und automatisierbare Förderketten; das Distribution Launcher System erleichtert das Aufsetzen neuer Großprojekte. Die drei DLC-exklusiven Bauten — Biodome, Orbital Platform und Museum — bieten jeweils einen eigenen Fokus: automatisierte Floraproduktion und Erweiterungen, flache Terrainblöcke für Weltraumbasen und eine Prestige‑Halle für deine gesammelten Ressourcen. Build‑Loop bleibt klassisch Astroneer: Ressourcen sammeln, Fabriken/Automationen aufsetzen, Materialien zur Megadrohne schaufeln und zuschauen, wie der Klotz wächst. Neu sind auch praktische QoL‑Sachen wie Icon Signs, erhöhte Laufstege und ein automatischer Tether‑Dropper — Details, die das Basenmanagement tatsächlich angenehmer machen. Die Weitergabe von Items zwischen Planeten per Intermodal Terminal ist besonders befriedigend; endlich muss ich nicht mehr fünfmal den selben Gleiter bauen, nur um Material zu schleppen. Technisch läuft vieles sauber, aber Multiplayer‑Stabilität und Join‑Crashes (laut Berichten) trüben den Spaß beim gemeinsamen Bauen. Positiv: Die DLC-Inhalte bauen auf bestehenden Saves auf, man kann also direkt an alten Projekten weiterarbeiten.

Megatech ist ein tolles Erweiterungspaket für alle, die große, automatisierte Basen bauen wollen — technisch brillant in Ideen, aber momentan etwas gebremst durch Multiplayer‑Stabilität. Mit einem schnellen Patch könnte das DLC zu einer der stärksten Erweiterungen für Astroneer werden.