by Blargis • 22. September 2025
Bloodthief kombiniert blitzschnelles Parkour-Gameplay mit brutalen Nahkämpfen: Als Vampir tankst du Blut von Feinden, um Fähigkeiten zu laden und mit Momentum durch verwinkelte Dungeons zu rasen. Ideal für Speedrunner und Spieler, die hohe Lernkurven lieben.
Bloodthief sticht heraus, weil hier Bewegung und Kampf wirklich eins werden — nicht einfach nur zwei Systeme, die zufällig gleichzeitig laufen. Wenn du Spiele wie Super Meat Boy (für das Tempo) und Dead Cells (für die Dungeon-Entdeckung) mochtest, findest du hier eine blutige Mischung aus beidem.
Im Kern ist Bloodthief ein ultra-schneller Melee-Dungeon-Runner: Du rennst, parkourst und schneidest dich durch Krypten und Burgen, wobei das Blut gefallener Untoter deine Fähigkeiten auflädt. Das Movement ist momentum-basiert — Sprünge, Wände und Kicks greifen ineinander, sodass eine erfolgreiche Sequenz sich wie ein perfekt geölter Tanz anfühlt. Combat belohnt Aggression: Treffer bringen nicht nur Schaden, sondern spülen dir auch Ressourcen für Specials und Speed zurück. Die Level sind voller Abzweigungen, Shortcuts und geheimer Pfade, die Speedrunner geradezu herausfordern. Loot und magische Fähigkeiten erweitern dein Repertoire, ohne das Grundgefühl zu verwässern. Grafisch setzt das Spiel auf düstere, atmosphärische Levels mit schön platzierten Gegnerwellen, die das Tempo hochhalten. Die Steuerung sitzt schnell, verlangt aber Übung — Fehler werden gnadenlos bestraft, was zu frustigen, aber lehrreichen Runs führt. Besonders spaßig sind die Momente, in denen du einen Kettenlauf ohne Unterbrechung durchziehst und dich danach wie ein blutrünstiger Balletttänzer fühlst.
Bloodthief ist ein spaßiger, fordernder Titel für Spieler, die Momentum, Speedruns und gnadenlosen Nahkampf lieben — kleinere Baustellen bei Abwechslung und Einstieg bleiben, trüben das Vergnügen aber kaum.
Frühe Eindrücke aus der Community loben vor allem das flüssige Movement und das unmittelbare Feedback beim Kampf — viele sprechen von „einmal begonnen, kann man nicht aufhören“-Runs. Kritikpunkte drehen sich meist um die Schwierigkeit und gelegentliche Wiederholung bei späteren Durchläufen. Wenn dir schnelle, skill-basierte Spiele mit hohem Frust-zu-Belohnungs-Verhältnis gefallen, wirst du hier deinen Spaß haben; wer lieber gemütlich erkundet, könnte sich überfordert fühlen.