by Frontier Developments • 21. Oktober 2025
Jurassic World Evolution 3 bringt die Reihe auf ein neues Level: lebendige Dino‑Familien, mächtige Terrain‑ und Bau‑Tools sowie eine kreative Sandbox, die fast alle Wünsche erfüllt — wenn auch mit ein paar Performance‑Macken.
Ich bin mit gemischten Gefühlen an JW3 rangegangen — nach Teil 1 und 2 war die Erwartung hoch. Was Frontier hier abliefert, fühlt sich wie die erwachsene Version der Serie an: mehr Tiefe, mehr Tools, und ja, endlich Baby‑Dinos, die einem regelmäßig das Herz aufgehen lassen.
Der Kern bleibt vertrautes Parkmanagement: DNA synthetisieren, Gehege bauen, Gäste managen und Katastrophen bekämpfen. Neu und erstaunlich liebevoll umgesetzt sind die Geschlechter‑ und Nachwuchsmechaniken — Tiere haben jetzt männliche, weibliche und juvenile Varianten und bilden echte Familienstrukturen. Beim Bauen fühlt sich JW3 fast wie Planet Zoo an: modular zusammensetzbare Gebäude, mächtige Terrain‑Tools und ein Island Generator, der bei jedem Start neue Karten spuckt. Attraktionen wie Balloon Tour, Dinosaur Encounter oder die Cretaceous Cruise bringen Abwechslung und schöne Cinematics. Die Kampagne ist nicht lineal, führt an echte Schauplätze (Montana, Japan) und zwingt dich, verschiedene Interessen auszugleichen — gute Abwechslung zum reinen Sandboxspiel. Das Frontier Workshop‑Feature erlaubt Community‑Kreationen zu teilen, was die Langzeitmotivation deutlich erhöht. Security Cameras und ein überarbeiteter Maintenance‑Flow helfen beim Umgang mit Ausbrüchen, auch wenn ich mir noch mehr Automatisierung beziehungsweise feinere Schwierigkeitsoptionen wünschen würde. Visuell macht das Spiel eine starke Figur: Pflanzen, Licht und besonders die Dinos sind detailreich animiert. Kleiner Wermutstropfen: gelegentliche Performance‑Hänger, längere Ladezeiten und vereinzelte Textur‑/Kamera‑Glitches trüben das Erlebnis kurzzeitig.
Jurassic World Evolution 3 ist ein großer Sprung für die Serie: emotionaler, kreativer und visuell beeindruckend — trotz technischer Macken ein Must‑Play für Dino‑Fans und Aufbau‑Strategen.
Die Community feiert vor allem die Baby‑Dinos, die neuen Bau‑Möglichkeiten und das lebendigere Parkgefühl — viele sagen, Teil 3 fühle sich wie das fertige Produkt der Reihe an. Kritiken richten sich an Performance, gelegentliche Bugs und die Stimme mancher NPCs. Einige wünschen sich außerdem komplexere Besucher‑AI und härtere Schwierigkeitsoptionen. Wenn dir Planet Zoo oder die vorherigen Jurassic World Evolution‑Teile gefallen haben, wirst du hier jede Menge neues Futter für kreative Parkideen finden.