by Outlier • 15. September 2025
Mars Attracts schickt dich als Martianer in den Freizeitpark-Business: Menschen entführen, Gehege bauen, Profit machen — alles mit einem augenzwinkernden Sci‑Fi-Humor. Ein spaßiges Management-Spiel, das in Early Access noch seine Ecken und Kanten zeigt.
Als Fan von Theme-Park-Management und leicht schrägem Humor war ich gleich neugierig: Mars Attracts verbindet Aufbau‑Strategie mit dem absurden Konzept, Menschen aus allen Epochen in Gehegen zur Schau zu stellen. Es fühlt sich an wie Theme Park trifft Evil Genius — nur grüner und mit mehr Tentakeln.
Du spielst die Martianer und baust auf dem Roten Planeten ein Freizeitpark-Imperium, das auf menschlicher Kuriosität basiert. Kern ist klassisches Management: Geld verdienen, Attraktionen bauen, Besucher anlocken und Personal (oder Roboter) managen. Der Twist: Statt Souvenirläden gibt's Menschen aus verschiedenen historischen Epochen, die du entführst und in maßgeschneiderten Gehegen präsentierst. Jede Menschengruppe hat Vorlieben und Macken — das macht Tuning und Forschung wichtig, damit sie weder ausbrechen noch die Gäste verärgern. Es gibt auch „Experimente“: Du kannst testen, wie weit du gehen willst — das Balancing zwischen Publikumsunterhaltung und Gefahren bringt Spannung. Fahrgeschäfte und Amenities lassen sich kombinieren, um attention und Profit zu maximieren; das Bauen fühlt sich vertraut an für Fans von Tycoon- und Managementspielen. Die Präsentation ist charmant überdreht, mit vielen Gags und Spielereien im Mars-Attacks‑Stil. Als Early-Access-Titel merkt man gelegentlich fehlenden Feinschliff bei UI und Balance, aber die Grundmechanik macht Laune und lädt zu Experimenten ein.
Mars Attracts ist ein erfrischend schräger Freizeitpark-Sim mit viel Potenzial; im Early Access macht er Spaß, braucht aber noch Feinschliff, bevor er zum Klassiker wird.
Noch gibt es wenige öffentliche Reviews, aber die ersten Eindrücke loben die Idee und den Humor — viele mögen das skurrile Setting und das Entführungs‑Gimmick. Kritikpunkte sind erwartungsgemäß Performance-Probleme, fehlender Feinschliff und gelegentliche Balance-Ausreißer. Wenn dir Spiele wie Two Point Hospital, Planet Coaster oder Evil Genius gefallen, wirst du hier viele vertraute Management-Mechaniken mit einem sehr eigenen Twist entdecken.