
by Ludogram • 20. November 2025
Eine charmante Mischung aus Tower Defense und Roguelite: Du verteidigst eine fahrende Stadt, sammelst Ressourcen und baust Türme, während die Dunkelheit hinterherzieht. Hoher Wiederspielwert, schöner Stil — aber auch ein ordentlicher Grind.
Monsters are Coming! Rock & Road von Ludogram verbindet Tower Defense mit Roguelite‑Elementen — und das auf einer Stadt, die buchstäblich auf Rädern vor der Dunkelheit flieht. Es fühlt sich ein bisschen an wie They Are Billions trifft auf ein praxistaugliches Roguelite: schnell, chaotisch und voll mit Entscheidungen, die man ständig bereut… oder feiert.

Der Kern läuft so: Du spielst einen Helden, sammelst Holz, Stein und Gold am Straßenrand und baust deine Stadt mit Town Halls, Bogentürmen, Nekromantenwarten oder sogar feuerspeienden Drachen aus. Die Stadt fährt immer weiter Richtung Ark — bleibst du zurück, frisst die Dunkelheit alles. Das Balancing zwischen Erkundung (richtig abgelegene Wege lohnen oft), Ressourcenmanagement und Türmen macht den Loop spannend. Besonders smart ist die Meta‑Progression: Kompasse und Freischaltungen erleichtern zukünftige Versuche, sodass das Sterben nie komplett frustrierend ist. Es gibt Boss‑Begegnungen, Umwelthindernisse und spezielle Waffen, die gelegentlich die Spielweise umkrempeln. Die Stadt bleibt stehen, wenn dein Held fällt? Nein — die Runden enden erst, wenn die Stadt zerstört ist, was für hektische Comebacks sorgt. Grafisch und soundtechnisch punktet das Spiel mit einem stimmigen Look und passendem Soundtrack, der die Stimmung trägt. Seit der Demo sind einige QoL‑Verbesserungen und mehr Maps/Bosse da — das merkt man deutlich. Einziger Wermutstropfen für mich: der Progressions‑Grind kann sich ziehen, wenn man zu sehr auf bestimmte Builds fixiert ist.

Monsters are Coming! Rock & Road ist ein cleveres, spaßiges Hybrid, das besonders Fans von Tower Defense und Roguelites viel bietet — kleine Balance- und Contentwünsche abgezogen, bleibt ein sehr lohnenswerter Geheimtipp.









Spieler loben vor allem den Stil, die Musik und die hohe Replayability — viele fanden schon die Demo süchtig machend. Positiv hervorgehoben werden die vielfältigen Türme und das Upgrade‑System, das Verluste erträglicher macht. Kritik richtet sich an den Grind und den Wunsch nach mehr Inhalten (Biomes, Gebäude, zusätzliche Bosse). Wenn dir hybride Spiele wie They Are Billions oder Roguelites mit Base‑Building gefallen, wirst du hier leicht hängen bleiben.