
by Michał Kubas • 4. November 2025
Outside the Blocks ist ein entspannter Baukasten für Mini-Dioramen: modularer Blockbau, Autobuild, Epoxy-Resin und ein starker Photo Mode. Tolle Ideen, charmante Optik — aber nur auf Windows & Englisch und die Bedienung fühlt sich anfangs fummelig an.
Outside the Blocks richtet sich an Bastler, Modellbauer und Kreativköpfe, die ohne Vorgaben einfach gestalten wollen. Es spielt sich wie eine fokussierte, dioramaorientierte Variante von Dreams: weniger Gameplay, mehr Schaffen und Präsentieren.

Der Kern ist das modulare Blocksystem: Baue Häuser, Bühnen oder Miniwelten mit Bauklötzen, die sich per Autobuild schnell vervielfältigen lassen. In meiner ersten halben Stunde habe ich eine kleine Strand-Szene erstellt — das Epoxy-Resin für Wasser und die Spiegelungen haben sofort Spaß gemacht. Das Layer-System erlaubt präzises Arbeiten, Materialien sind anpassbar und die Storytelling-Props samt animierter Figuren bringen Leben in statische Szenen. Terrain-Editing, Glasdomes und Nature-Elemente helfen, Werke wie in einer Ausstellung zu rahmen, und das Weather/Lighting-Setup sorgt für stimmungsvolle Fotos. Photo Mode ist logisch eingebaut und macht das Teilen wirklich einfach. Negativ fiel mir die UX auf: Menüs und Hotkeys sind nicht immer intuitiv, das Feintuning mit Maus und Tastatur fühlt sich manchmal fummelig an — in hektischen Bastelphasen habe ich öfter nach den richtigen Werkzeugen gesucht. Performance auf Windows war stabil bei meinen Tests, Ladezeiten kurz, aber das Spiel zeigt noch gelegentliche kleine Grafikglitches (Nadel im Heuhaufen, nicht reproduzierbare Fehler). Sounddesign ist dezent und tut seinen Job, auffällige Musik oder Ambience fehlt ein wenig — das Spiel lebt vom Sehen, nicht vom Hören. Langzeitmotivation hängt stark von deinem Basteltrieb ab: Wer gern Szenen inszeniert und fotografiert, bleibt dran; Spieler, die lieber klare Ziele brauchen, könnten schnell die Lust verlieren. Erwähnenswert: Derzeit nur Windows-Support und nur Englisch, was für einige ein echtes Hindernis sein kann.

Outside the Blocks ist ein sympathischer, fokussierter Kreativbaukasten mit echten Momenten von »Wow, das sieht cool aus«. Für Bastler und Fotografen von Spielwelten lohnt sich der Einstieg — mit der klaren Einschränkung: nur Windows und aktuell nur auf Englisch. Mit besserer Usability und Lokalisierung könnte es ein langfristiger Geheimtipp werden.









Viele Spieler loben das liebevolle Design, die Tool-Vielfalt und das Potenzial für beeindruckende Dioramen. Kritikpunkte sind häufig die fehlende Lokalisierung (ein Spieler wünscht sich dringend Deutsch) und die Lernkurve bei den Mechaniken. Einige erwarten noch Performance-Polish und stabilere UX, sehen aber großes Potenzial. Wenn dir kreative Sandboxen wie Dreams oder detaillierte Modellbau-Editoren gefallen, wirst du hier ähnliche Befriedigung finden.