Alchemy Factory Test — Gemütliche Automatisierung, winzige magische Reiche (Windows Early Access)
Ein mittelalterlicher Sandbox-Mix aus Satisfactory-ähnlicher Fabrik-Baukunst, Alchemie und Ladenmanagement. Kleine Produktionsketten, Portal-Logistik und niedliche Voxel-Gebäude machen Early Access hier richtig gemütlich.
Wer genug vom endlosen Herumrennen in großen Fabrikwelten hat, findet mit Alchemy Factory Besserung. Das Spiel setzt auf gemütliche, systemorientierte Simulationen (kleine Satisfactory-Vibes) und würzt das Ganze mit Alchemie, Läden und Portalen.

Man spielt einen Magie-Lehrling und baut automatisierte Produktionslinien, die Kräuter mahlen, Essenzen extrahieren, Tränke destillieren und Erze bis hin zu Alchemisten‑Level-Produkten veredeln. Die Kernschleife ist herrlich kompakt: Gebäude in der Stadt kaufen, Voxel‑Maschinen und Förderbänder passgenau platzieren und optimieren. Arkane Rohrnetze und Teleport-Portale ersparen euch das klassische Band-Spaghetti, und Geld ist ein physischer Rohstoff, den man per Band umleiten kann — eine clevere Wirtschaftsidee. Regale, Mini-Läden und Kundenmechaniken fügen eine überraschend unterhaltsame Shopkeeper-Ebene hinzu. Im Multiplayer können Freunde mitbauen oder Chaos stiften, was richtig spaßig ist. UI und Systeme wirken durchdacht: klare Tech-Bäume, nachvollziehbarer Fortschritt und ein hilfreiches Kompendium — nur manche Bedienkonzepte sind etwas versteckt. Erwarten Sie Anfangs-Murks mit Blueprint‑Modus, Klonen und dem Split/Merge-Verhalten von Bändern. Optisch ist alles niedlich und klein, aber NPC‑Gesichter und der Sound (einige kritisieren die Musik) könnten noch Feinschliff vertragen.

Alchemy Factory ist eine liebenswerte, systemzentrierte Automations-Sim, die trotz einiger rauer Kanten viele clevere Ideen liefert. Für Fabrik‑Fans, die kompakte, gemütliche Builds statt riesiger Planeten bevorzugen, eine klare Kaufempfehlung in Early Access.




Vorteile
- Kompakte, gemütliche Fabrik‑Größe — kein endloses Zurücklaufen.
- Cleveres Automations-Repertoire: Portale, Rohrnetze und Bargeld‑Logistik.
- Charmante Voxel‑Gebäude und befriedigendes Laden‑Gameplay.
Nachteile
- Einige UI/UX-Details sind unklar (Blueprint/Klonen und Bandverhalten).
- Präsentation braucht Feinschliff — NPCs wirken generisch und die Musik spaltet.
Spielermeinung
Spieler loben den kleineren Maßstab, die niedlichen Mini‑Gebäude und ein Laden-System, das wirtschaftlich Gewicht hat. Viele vergleichen es positiv mit Satisfactory wegen der kompakteren Layouts und halten es für eines der vielversprechendsten EA‑Automationsspiele. Häufige Kritikpunkte: ein paar undurchsichtige Steuerungen, stellenweise rohe Präsentation und polarisierende Musik. Gefällt dir Satisfactory, Factorio oder gemütliche Systemspiele, solltest du reinschauen.
