Death Howl Test – Düsterer Deckbuilder mit taktischen Rasterkämpfen
Ich habe mich in Death Howls Geisterwelt gestürzt: ein pixeliger Deckbuilder, der Slay-the-Spire-Feeling mit rasterbasierten Kämpfen und Bewegungs-Taktik verbindet. Tiefe Synergien, düstere Story und harte Bosse – mit ein paar nervigen Ecken.
Death Howl fesselt mit einer traurigen Geschichte: Ro, eine trauernde Jägerin, betritt die Geisterwelt, um ihren Sohn zurückzuholen. Wenn du Slay-the-Spire-artige Deckbuilder magst, aber echten Wert auf Positionierung und Bewegung legst, trifft dieses Spiel ins Schwarze.

Im Kern ist Death Howl ein Deckbuilder mit starkem taktischem Einschlag: Kämpfe finden auf einem Raster statt, sodass deine Position genauso zählt wie die Karte, die du spielst. Du sammelst über 160 Karten, mit denen du Archetypen zu Gift, Opfer, Vergeltung, Hinterhalt, Blocken und Bewegung baust. Shamanen-Totems verändern das Deckverhalten und sorgen für zusätzliche Tiefe. Die Welt ist in 4 Reiche und 13 Regionen aufgeteilt, bevölkert von über 30 Gegnertypen, Mini-Bossen und düsteren Bossen, die Anpassung statt roher Gewalt verlangen. Umweltgefahren und -vorteile würzen die Kämpfe – ein enger Flur kann eine Strategie zerstören. Der Fortschritt fühlt sich üppig an (25+ Stunden inkl. Nebenquests) und die Begegnungen belohnen Experimentierfreude: Ich habe mein Deck ständig nach einem fiesen Bosskampf umgebaut. Die Optik setzt auf schöne Pixelgrafik und eine unheimliche Atmosphäre; düster, aber nicht übertrieben. Auf Windows lief es solide bei mir, obwohl es hier und da Balancing-Probleme und RNG-Schwankungen gibt, die Läufe frustrierend kippen können.

Death Howl ist ein nachdenklicher, gelegentlich brutaler Deckbuilder, der Experimentieren und clevere Positionierung belohnt. Perfekt ist es nicht, aber Atmosphäre und taktischer Biss machen es zu einem Muss für Fans dunkler Kartenstrategie.













Vorteile
- Tiefsinniges Deckbuilding mit über 160 Karten und echten Synergien
- Taktische Rasterkämpfe geben Positionierung echtes Gewicht
- Stimmige Pixel-Art und eine eindringliche, charaktergetriebene Story
Nachteile
- Gelegentliche Balance- und RNG-Spitzen, die unfair wirken können
- Späteres Spieltempo zieht sich, manche Mechaniken brauchen Feinschliff
Spielermeinung
Spieler loben die Tiefe des Deckbuildings und die Pixel-Optik und vergleichen es oft mit Slay the Spire, nur mit taktischerem Kampfsystem. Auch Story und Nebenquests erhalten Pluspunkte für Atmosphäre. Kritik gibt’s an RNG und Schwierigkeitsspitzen; einige Runs fühlen sich zu schwankend an. Wenn du Karten-Spiele mit taktischer Note magst, dürfte Death Howl bei dir gut ankommen.
