INAZUMA ELEVEN: Victory Road Review – Das JRPG-Fußball-Spektakel
Ich tauche ein in Level‑5s monumentalen Fanbrief: ein hyper‑stilisiertes Fußball‑RPG mit 5.400+ Charakteren, MAPPA‑Cutscenes und einer Wahnsinnsmenge an Content – brillant, chaotisch und seltsam süchtig machend.
INAZUMA ELEVEN: Victory Road fühlt sich an, als hätte man ein Animationsstudio, ein JRPG und Mario‑Strikers in eine Schachtel gestopft und auf „Start“ gedrückt. Wer mit der Serie aufgewachsen ist (oder übertriebene Spezialtechniken liebt), bekommt hier die Desktop‑Fantasie, die er nicht wusste, dass er braucht.

Das Gameplay kombiniert JRPG‑Progression mit dramatischen Fußballmatches: Spannung aufbauen, flashy Hissatsu‑Techniken auslösen und einen Kader aus tausenden Charakteren verwalten. Der Story‑Modus ist ein langsam entfachter, cineastischer Ritt (MAPPA‑Cutscenes lohnen sich), der Chronicle‑Modus lässt dich Matches aus der Serie nachspielen und Charaktere rekrutieren, und die Bond‑Station bringt gemütliche Individualisierung und soziale Treffpunkte. Es gibt tiefes Team‑Building, individuelle Skill‑Trees und überraschend taktische Momente – aber das ganze ist mit Gacha‑Elementen, vielen Token‑Währungen und einem zähen Grind durchzogen. Matches entscheiden sich oft in Focus‑Battles und Spannungsmechaniken statt purer Eingabefertigkeit, was Fans gefällt, Puristen aber nerven kann. Crossplay und der riesige Charakterpool machen Online‑Matches attraktiv, Matchmaking und Netcode haben jedoch Schwächen. Insgesamt: enorm im Umfang, großartig, gelegentlich schlampig und übervoll mit Fan‑Service.

Victory Road ist ein aufregendes, chaotisches Meisterwerk: nicht perfekt, aber voller Herz und Spielstunden. Kaufen, wenn du ein spielbares Sport‑Anime mit riesiger Sammlung und großen Story‑Ambitionen willst – erwarte jedoch etwas Grind und wackelige Systeme.





Vorteile
- Riesiger Roster und Sammler‑Tiefe – tausende Charaktere mit individuellen Skill‑Trees.
- Cinematische, anime‑würdige Präsentation (MAPPA‑Cutscenes) verleiht der Story echte Wucht.
- Süchtig machendes Team‑Building und kreative Hissatsu‑Moves – fühlt sich wie ein spielbarer Sport‑Anime an.
Nachteile
- Starker Grind, viele Währungen und gacha‑ähnliche Rekrutierung können frustrierend sein.
- KI, Focus‑Battle‑Balance sowie Netcode/Matchmaking brauchen Verbesserungen; Bugs tauchen noch auf.
Spielermeinung
Spieler loben die enorme Inhaltsfülle, nostalgische Momente und die hohe Produktionsqualität der Anime‑Sequenzen – viele nennen es ein Liebesbrief an die Fans. Häufige Kritikpunkte sind das grindige Währungssystem (Bond Stars, Tokens) und teils hakelige KI bzw. Matchmaking. Wenn du Sammelwut und Team‑Building mit kompetitiven Online‑Matches magst, wirst du es wahrscheinlich lieben; wenn du RNG und ewiges Farmen hasst, warte lieber auf Patches oder einen Sale.
