
by Relic Entertainment • 4. November 2025
Die Erweiterung bringt vier Varianten-Zivilisationen, neue Biome, acht Karten und mit „The Crucible“ ein süchtig machendes Roguelite-RTS. Viel Inhalt für Fans, aber kleine Balance- und Plattformfragen bleiben.
Dynasties of the East wagt mehr als nur neue Einheiten: Relic & Co. liefern vier Varianten-Zivilisationen mit eigenem Gameplay und einen völlig neuen Singleplayer-Modus, The Crucible. Für AoE-Veteranen fühlt sich das an wie vertrautes Schlachtfeld-Management mit einem nervenaufreibenden Roguelite-Twist.

Im Kern bleibt AoE IV das vertraute Echtzeit-Strategiespiel: Rohstoffmanagement, Basisbau und große Armeen. Die vier Varianten (Golden Horde, Macedonian Dynasty, Sengoku Daimyo, Tughlaq Dynasty) bringen jedoch echte Gameplay-Änderungen – von Ovoos und dem Golden Tent über Silberhandel bis hin zu Gouverneuren und Daimyo-Estates. Besonders spaßig: die Worker- und Ballista-Elefanten der Tughlaq, die auf dem Feld ordentlich Eindruck machen (und manchmal genauso chaotisch sind, wenn sie sich verheddern). The Crucible ist der große Wurf: ein Roguelite-Modus, in dem du Boons sammelst, optionale Objectives erfüllst und dein Wunder gegen eskalierende Wellen verteidigst. Perk-Punkte sorgen für dauerhafte Progression, sodass sich längere Runs lohnen. Sechs neue Biome und acht Karten bringen optische Abwechslung und taktische Nuancen — vom dichten Tropenwald bis zur schwarzen Sandküste. Das Ganze fühlt sich oft wie ein „Age of Empires trifft Roguelite“-Experiment an: mal herrlich frisch, mal chaotisch im besten Sinn. Kleiner Wermutstropfen: Die Lernkurve für die Variant-Civs ist spürbar, und Balancing wird sicher noch feintuned. Ach ja, aktuell nur für Windows verfügbar — Mac- und Linux-Spieler gucken leider in die Röhre.

Dynasties of the East erweitert AoE IV spürbar — spannender neuer Modus, viel Content und inspirierende Zivilisations-Designs machen die Erweiterung empfehlenswert für Fans. Wer aber platformübergreifende Unterstützung oder sofort perfektes Balance-Design erwartet, wird noch Geduld brauchen.








Spieler loben vor allem The Crucible als genau die Art von Modus, die AoE frisch hält — mehrere Reviews nennen es das Highlight und wünschen sich mehr Content dafür. Die neuen Civ-Varianten kommen gut an: Spaß und Abwechslung werden oft erwähnt. Kritische Stimmen sorgen sich weniger um die Expansion selbst als um die Zukunft der Reihe (Firmenentscheidungen, Fokus auf AI/Monetarisierung) und wünschen sich, dass AoE nicht vernachlässigt wird.