by Etherous Games Limited • 24. September 2025
Eine gemütliche Mischung aus Farming, Tavernen‑Management und leichter RPG‑Erkundung mit unwiderstehlichem Baby‑Drachen. Viel Herz und Potenzial, aber Early‑Access‑Bugs (Einfrieren, Menü‑/Controller‑Probleme) schränken den Spielspaß noch ein.
Dragon Song Tavern setzt auf die bewährte Cozy‑Formel: du übernimmst eine Küsten‑Taverne, züchtest Pflanzen, segelst herum und bekommst einen kleinen Drachen als Gefährten. Wenn du Stardew Valley und Spiritfarer magst, fühlst du dich hier schnell zuhause – nur dass das Spiel noch in den Early‑Access‑Stiefeln steckt und gelegentlich stolpert.
Im Kern verbindet Dragon Song Tavern Farming, Tavernen‑Management, Crafting und leichtes RPG‑Exploring. Du pflanzt, fischst, sammelst Materialien, braust Wein, kochst Gerichte und servierst Gästen — alles mit einem gemütlichen, zugänglichen Rhythmus. Die Charakteranpassung ist hübsch umfangreich (Haare, Hauttöne, Gesichtsausdrücke) und der kleine Baby‑Drache bringt sowohl Charme als auch nützliche Boni für Produktion und Ernte. Erkundungen per Boot bringen neue Karten, Legenden und seltene Ressourcen; das Crafting/Rezepte‑System belohnt Experimentieren. Koop‑Support erlaubt geteilte Inselpflege — perfekt für Couch‑Partner oder Freunde im Online‑Game. Technisch merkt man das Early‑Access: Spieler melden Einfrieren/Crashes, nicht auffindbare Quest‑NPCs und Probleme mit Menüs. Besonders auffällig sind Eingabeprobleme: Controller‑Stick reagiert manchmal nicht (z. B. kein Scrollen nach oben im Inventar/Plant‑Modus), Menü‑Buttons oder das Skill‑Fenster reagieren verzögert oder gar nicht, und Tasten registrieren sich gelegentlich erst beim zweiten Druck. Das führt zu nervigen Unterbrechungen im Flow — manche Workarounds helfen aber: auf Maus/Tastatur umsteigen, Controller im Steam‑Big‑Picture/Steam‑Input neu konfigurieren, Menüs kurz schließen und wieder öffnen oder regelmäßig manuell speichern. Insgesamt hat das Spiel viel Herz und einen soliden Loop, braucht aber noch fokussierte Patches, um die Frustfaktoren auszumerzen.
Dragon Song Tavern ist liebenswert und hat einen tollen Kern‑Loop, verliert aber durch technische Probleme zu oft den Zauber. Für Unterstützer von Early‑Access‑Indies lohnt sich ein Blick — alle anderen sollten die ersten Patches abwarten.
Spieler loben vor allem das Design, den motivierenden Loop und die charmanten Ideen (Drache! Rezepte! Insel‑Erkundung). Die häufigste Kritik konzentriert sich auf technische Probleme: hängende Sitzungen, nicht auffindbare NPCs, Menü‑ und Steuerungsfehler sowie verzögerte Reaktionen. Viele sehen aber gutes Potenzial und nennen es ein solides Early‑Access‑RPG mit Management‑Aspekten — solange man Bugs erwartet und geduldig ist. Wenn dir Stardew Valley, Spiritfarer oder gemütliche Management‑Games gefallen, wirst du hier wahrscheinlich warm werden, aber die Erfahrung ist momentan noch nicht ganz rund.