by Ocean Drive Studio, Inc. • 9. Oktober 2025
Als taktisches Roguelite verbindet Lost Eidolons knifflige Grid-Kämpfe, elementare Synergien und eine schräge Hexe, die dich wiederbelebt hat. Ideal für Leute, die Party-Builds lieben und sich an Trial-and-Error erfreuen — Early Access mit Luft nach oben.
Ich wurde als Champions einer mysteriösen Hexe wiederbelebt — und ehrlich: die Prämisse verkauft sich von alleine. Lost Eidolons mixt Grid-Strategie à la Darkest Dungeon mit Roguelite-Pfaden, bei denen jede Expedition anders läuft. Perfekt, wenn du Bock auf schwere Entscheidungen und skillbasierte Synergien hast.
Kern des Spiels sind rundenbasierte, gitternetzbasierte Gefechte, in denen Positionierung und Elementarkombinationen extrem wichtig sind. Elektro trifft Wasser, Feuer frisst brennbares Gelände — und wer das ausnutzt, fühlt sich bei einem cleveren Zug richtig schlau. Du rekrutierst fünfköpfige Squads aus neun unterschiedlichen Charakteren, die mehrere Rollen bedienen können; das erlaubt viele Kombinationen und Spaß beim Experimentieren. Über 200 Skills bieten Tiefe beim Builden, vom reinen Schadensdealer bis zu kitschig-spezialisierten Support-Setups. Das Fortschrittssystem ist klassisch Roguelite: in der Basis kannst du dauerhafte Boni kaufen, Charaktere befördern und Beziehungen vertiefen, sodass sich wiederholte Runs spürbar auszahlen. Die Karte ist verzweigt und voller zufälliger Events — ein Pfad kann dich reich belohnen, ein anderer in eine Fanggrube führen, was die Entscheidungen spannend macht. Es gibt außerdem einen Trials Mode für Spieler, die noch härtere Herausforderungen mit Modifikatoren wollen. Technisch läuft das Spiel aktuell nur auf Windows, und im Early Access merkt man hier und da noch fehlenden Feinschliff (z. B. keine 21:9-Unterstützung laut Spielern). Die Dialoge sind oft sehr charmant geschrieben und bringen zwischendurch angenehme Auflockerung in die düstere Stimmung.
Lost Eidolons: Veil of the Witch ist ein vielversprechendes taktisches Roguelite mit solidem Kern und großem Balancing-Potenzial — Early Access hin oder her, Fans von Team-Builds und kniffligen Kämpfen sollten einen Blick riskieren.
Spieler loben vor allem die witzigen Dialoge und den Wiederspielwert durch die variablen Runs. Viele finden die Kämpfe anfangs zu einfach, erwarten aber, dass die Schwierigkeit noch steigt — und genießen das Trial-and-Error-Feeling. Kritik gibt es an fehlender 21:9-Unterstützung und an Unsicherheit, wie dauerhaft Fortschritt zwischen Runs wirkt. Wenn dir taktische Roguelites wie Darkest Dungeon oder Slay the Spire gefallen, wirst du hier die Mischung aus Strategie und Progression mögen.