
by Smallthing Studios • 27. Oktober 2025
Simon the Sorcerer Origins bringt die legendäre Adventure-Serie zurück: handgezeichnete 90er-Optik, schräge Dialoge, Alchemie-Rätsel und die Originalstimme. Für Nostalgiker ein Fest, für Neulinge ein kurzweiliger, manchmal etwas rätselhafter Spaß.
Simon kehrt zurück – und nein, er ist nicht ganz ernst zu nehmen. Origins ist ein liebevoll gestalteter Prequel-Abenteuer, das klassische Point-and-Click-Mechaniken mit moderner Präsentation verbindet und dabei viel mit Nostalgie und britischem Sarkasmus spielt.

Im Kern ist Simon the Sorcerer Origins ein klassisches Point-and-Click-Adventure: erkunden, Gegenstände kombinieren, mit skurrilen Charakteren plaudern und Rätsel knacken. Die Rätsel wechseln zwischen traditionellen Adventure-Denksportaufgaben und moderneren, interaktiven Mechaniken – mit Alchemie-Rezepten, die sich herrlich experimentell anfühlen. Optisch setzt das Spiel auf eine handgezeichnete 90er-Ästhetik, die liebevoll nostalgische Gefühle weckt, ohne altbacken zu wirken. Chris Barries Stimme für Simon sorgt für viele gelungene, sarkastische Momente und weckt Erinnerungen an die Klassiker. Die Dialoge sind bewusst absurd und Monty-Python-artig, gelegentlich gibt's sogar subtile Zelda-Fee-Verweise, die mich laut auflachen ließen. Technisch läuft das Spiel stabil, viele Nutzer berichten von gutem Steam-Deck-Support – ein Plus für unterwegs. Negativ fällt manchmal die Rätseldesign-Logik auf: ein paar Lösungen sind so verschachtelt, dass Trial-and-Error verlockend wird. Die Spielzeit liegt laut Community bei etwa 6–8 Stunden, was für ein reines Adventure moderat ist, manche hätten gern mehr Inhalt gesehen. Ebenfalls nett: zum Launch gibt es DLC-Inhalte wie das kostenlose PONY-DLC – kleines Gimmick, großes Grinsen.

Simon the Sorcerer Origins ist ein charmantes, kurzweiliges Comeback für Fans und ein guter Einstieg für Adventure-Neulinge — solange man über ein paar Kopfkratz-Rätsel hinwegsehen kann.








Spieler loben vor allem die Nostalgie, die originalgetreue Stimme und den Humor – Monty-Python-Eastereggs und Zelda-Anspielungen bringen viele zum Schmunzeln. Technisch läuft das Spiel gut, sogar auf dem Steam Deck, und das kostenlose PONY-DLC wurde positiv erwähnt. Kritik gibt es an wenigen, zu undurchsichtigen Rätseln und der vergleichsweise kurzen Spielzeit. Wenn dir klassische Adventures wie Monkey Island oder die alten Simon-Teile gefallen haben, wirst du hier viel positives Wiedererkennen finden.