by Giant Squid • 19. August 2025
Sword of the Sea ist das neue, künstlerische Surf-Adventure von Giant Squid. Flüssiges Hoversword-Movement, eine atemberaubende Welt und ein emotionaler Score – ideal zum Abschalten, aber leider deutlich zu kurz und mit vereinzelten Performance-Sorgen.
Als Fan von Journey, ABZÛ und The Pathless wusste ich, worauf ich mich einlasse: kunstvolle Welten, starke Musik und ein Fokus auf Flow. Sword of the Sea verbindet Hoversword-Surfing mit einer spirituellen Rettungsmission – Matt Nava und Austin Wintory liefern erneut visuelle und auditive Gänsehautmomente.
Im Kern ist Sword of the Sea ein Movement-Spiel: Du surfst über Wellen aus Sand und Wasser auf einem Hoversword, sammelst Momentum, clevere Boosts und ziehst Tricks wie Flips, Spins und Grabs – irgendwo zwischen Skate-, Snow- und Surf-Feeling. Die Steuerung fühlt sich überraschend präzise an und belohnt Linienwahl und Schwung; in diesen Momenten hat man echten „Flow“. Die Welt ist in stufenweise offene Biome unterteilt: sandige Dünen, frostige Gipfel und versunkene Nekropolen, die kleine Rätsel, Runen und Sammelgaben verstecken. Kernziel ist die Wiederherstellung eines versunkenen Meeres: sandige Flächen in leuchtendes Wasser verwandeln und so Tierleben zurückbringen – sehr meditative Belohnung. Es gibt Halfpipes, Ramps und Wandfahrten, die zu absurden Luftakrobatiken einladen; die Tricks sind simpel zu lernen, aber für saubere Combos braucht es Übung. Die Story ist eher dünn, wirkt aber durch Umgebungsdesign und kurze, poetische Zwischensequenzen emotionaler als erwartet. Spieler berichten von einer kurzen Hauptspielzeit (rund 1,5–2 Stunden), wobei das Sammeln aller Achievements das Erlebnis auf mehrere zusätzliche Stunden strecken kann. Technisch beeindruckt das Spiel oft, aber einige Nutzer klagen über Performance-Probleme auf Windows-PCs – das trübt das Erlebnis bei manchen. Sword of the Sea ist ein reines Singleplayer-Erlebnis und lädt eher zum Entspannen als zum harten Herausforderungstest ein.
Sword of the Sea ist kurz, aber magisch: ein perfektes Spiel zum Abschalten und um Flowmomente zu genießen, das künstlerisch fast alles richtig macht – allein der Umfang und vereinzelt technische Macken bremsen den Enthusiasmus.
Spieler loben vor allem die Optik, den Soundtrack und das extrem smoothe Movement – viele vergleichen es direkt mit Journey und The Pathless. Kritikpunkte sind die kurze Spielzeit und die niedrige Schwierigkeit; manche finden die Story zu knapp erzählt. Ein paar Reviews bemängeln außerdem Performance-Probleme auf Windows-Maschinen. Wenn du Wert auf Atmosphäre und Flow legst, wirst du es wohl lieben; wer viel Spielzeit für sein Geld will, könnte enttäuscht sein.