by Blue Brain Games • 23. September 2025
Als Fan von The House of Da Vinci fühlte ich mich schnell zuhause: handgefertigte Rätsel, düstere Wardenclyffe-Atmosphäre und eine clevere Elektro-Spielmechanik. Kleine Bugs trüben den Fluss, aber das Kopf-anstrengen macht echt Spaß.
Blue Brain Games liefert mit The House of Tesla erneut ein liebevoll gebautes Puzzle-Adventure, das Fans der Serie sofort ansprechen wird. Wer schon House of Da Vinci mochte, findet vertraute Stärken — ergänzt um eine intellektuelle Portion Wissenschaftsgeschichten und elektrische Spielereien.
Im Kern ist The House of Tesla ein klassisches Rätsel-Adventure: Erkunde verlassene Industriebauten, kombiniere Gegenstände und löse handgefertigte Puzzles, die oft einen Aha-Moment bringen. Besonders charmant ist das neue Gerät, mit dem man Elektrizität sehen und sogar deren Fluss beeinflussen kann — das gibt einigen Rätseln eine schöne physikalische Note. Die Schauplätze basieren auf echten Plänen von Wardenclyffe und sind stimmungsvoll und detailverliebt gestaltet; oft steht man einfach da und schaut sich das Umfeld an, weil es so schön gruselig und historisch wirkt. Die Erzählung nutzt dynamische Flashbacks, sodass man Tesla-Momente direkt miterlebt und Stück für Stück die Geschichte des Turms rekonstruiert. Schwierigkeitsgrad: meist fordernd, aber fair — gelegentlich steckte ich länger fest und musste mir Notizen machen. Die Performance auf Windows und Linux lief bei mir solide; macOS wird aktuell nicht unterstützt. Ein Wermutstropfen sind vereinzelt Bugs (ein Spieler berichtet von einem fehlenden Stempelpapier, das den Fortschritt blockiert), das kann den Spielfluss empfindlich stören. Insgesamt trifft das Spiel den Sweetspot zwischen Gehirnakrobatik und stimmungsvoller Erkundung.
The House of Tesla ist ein stimmungsvolles, cleveres Puzzle-Adventure mit frischen Ideen zur Elektrizität — leichte technische Macken schmälern den Spaß, aber nicht die Empfehlung.
Spieler loben die bewährten Mechaniken, die an House of Da Vinci erinnern, sowie die fordernden Rätsel und die gelungene Darstellung von Nikola Tesla. Kritik gibt es vor allem bei technischen Problemen: Ein Review meldet ein fehlendes Stempelpapier, das die Quest blockiert. Wenn dir knifflige Puzzle-Abenteuer mit historischem Flair gefallen, wirst du hier wahrscheinlich glücklich — ansonsten können Bugs den Spaß trüben.